Dürr senkt EBIT-Margenziel für 2024: Abschwung bei Homag beeinflusst Prognosen
20.10.2023 07:39 Uhr - Autor: Robin Lohwe auf twitter
Der Dürr-Konzern hat seine EBIT-Margenprognose vor Sondereffekten für das Jahr 2024 revidiert. Der ursprünglich angepeilte Wert von 8 Prozent wird voraussichtlich nicht erreicht, kündigt das Unternehmen aus Bietigheim-Bissingen an. Als Hauptgrund wird der Auftragseinbruch bei Homag von 32 Prozent im Zeitraum von Januar bis September 2023 genannt. Dies steht im Zusammenhang mit dem aktuellen Marktabschwung für Holzbearbeitungsmaschinen. Für das kommende Jahr erwartet Dürr (WKN: 556520, ISIN: DE0005565204, Chart, News) einen Umsatzrückgang von etwa 15 Prozent und geht von einer EBIT-Marge zwischen 4,5 und 6,0 Prozent aus, bei einem Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent. Während andere Divisionen des Dürr-Konzerns ihre positive Margenentwicklung fortsetzen könnten, wird der erwartete Ergebnisrückgang bei Homag 2024 nicht gänzlich ausgeglichen. „Das Erreichen der bisher für 2024 prognostizierten Zielmarge von 8 Prozent setzt eine Geschäftserholung bei Homag voraus und wird frühestens für 2026 erwartet“, so Dürr weiter. Die Prognose für 2023 bestätigt man und erwartet eine EBIT-Marge vor Sondereffekten im Jahr 2023 zwischen 6 und 7 Prozent. Am 9. November 2023 gibt der Dürr-Konzern detaillierte Geschäftszahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate des Jahres bekannt.
Der Konzern unternimmt Schritte, um die Marge von Homag für 2024 nicht unter zwei Prozent fallen zu lassen. Hierzu gehören Gespräche mit Arbeitnehmervertretern, mögliche Anpassungen der Kapazitäten und der Einsatz flexibler Arbeitszeiten. Ziel dieser Maßnahmen sei es, so Dürr, die Wirtschaftlichkeit von Homag zu stärken und das Unternehmen für zukünftiges Wachstum zu positionieren. Es wird erwartet, dass die Nachfrage ab Ende 2024 wieder anzieht und Homag in einem stabilen Marktumfeld eine EBIT-Marge von zehn Prozent erreichen kann.
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