DAX: Volumenmaximum auf dem Prüfstand - UBS

Der DAX ist gestern an das Volumenmaximum zurückgefallen und hat dabei 0,5% abgegeben. Rückblick: Nachdem die deutschen Blue Chips am Dienstag noch auf ein neues Jahreshoch bei 15.737 gestiegen waren, legten die Kurse in der Folge den Rückwärtsgang ein. Dabei eröffneten die Notierungen den Handel am gestrigen Mittwoch mit 15.612 Punkten knapp oberhalb des Vortagsschlusskurses (15.603) und markierten direkt im Anschluss das Tageshoch bei 15.627 Zählern. Danach fiel der Index jedoch in die Verlustzone zurück und rutschte im Tief auf 15.483 ab. Mit dem Endstand bei 15.520 Punkten konnte der DAX das Volumenmaximum allerdings erfolgreich verteidigen.

Ausblick: Der Rückfall an das Level mit dem meisten Handelsvolumen seit dem März-Tief 2020 kann zunächst als Pullback-Bewegung eingestuft werden. Allerdings müssten die Kurse zur Bestätigung jetzt wieder nach oben abfedern.

Das Long-Szenario: Kann der DAX das Pullback vollenden, sollte es im ersten Schritt zurück über 15.600 Punkte gehen. Darüber würden dann die Tops bei 15.659 und 15.706 in den Fokus rücken, bevor die Notierungen einen Sprint an das amtierende Jahreshoch bei 15.737 Punkten lancieren könnten. Oberhalb dieses Levels hätten die Blue Chips anschließend Platz bis an die 16.000er-Barriere.



Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung lässt sich der erste Halt nun am Volumenmaximum bei 15.500/15.475 antragen. Sollte der DAX per Tagesschluss unter 15.475 fallen, müsste ein Rücksetzer bis in den Bereich um 15.400 einkalkuliert werden. Bricht der Index dort nach unten durch, würden der GD50 (15.328) und die Haltezone rund um 15.300/15.298 (= Zwischenhoch vom 22. März) als mögliche charttechnische Unterstützungen nachrücken. Finden die Kurse auf diesem Niveau ebenfalls keinen Halt, könnte es im Anschluss zu einem Dip an die Volumenspitze bei 15.250/15.225 kommen.

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