DAX: Kursfeuerwerk nach US-Inflationszahlen - UBS

Rückblick: Der deutsche Leitindex hat mit einem Kursfeuerwerk auf den Rückgang bei der US-Inflationsrate reagiert. Zunächst waren die Blue Chips mit einem 62 Punkte breiten Gap-down bei 13’604 Zählern in den Handel gestartet und direkt nach der Eröffnung auf das Tagestief bei 13’599 gefallen. In der Folge schoben sich die Notierungen auf dem Niveau des Vortagsschlusskurses seitwärts, bevor die Veröffentlichung der US-Inflationszahlen für Oktober am frühen Nachmittag einen kräftigen Kurssprung auslöste. Im Anschluss stieg der DAX über die 14’000er-Barriere und kletterte auf das Tageshoch bei 14’157 Punkten, den höchsten Stand seit dem 9. Juni.

Ausblick: Mit dem Schlusskurs bei 14’146 (+3.5%) hat der deutsche Leitindex DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) mit der 14’000er-Marke sowie der auf diesem Niveau verlaufenden Volumenspitze einen weiteren Widerstand auf dem Weg nach oben überwunden. Dabei wurde gleichzeitig der Trendwechsel vom Dienstag bestätigt.

Das Long-Szenario: Kann der DAX den Schwung mit in den letzten Handelstag der Woche nehmen, sollte im ersten Schritt das offene Gap vom Juni bei 14’199 Punkten geschlossen werden. Oberhalb dieser Kante schließt sich ein volumenarmer Korridor an, der einen schnellen Hochlauf an das April-Top bei 14’603 Zählern begünstigen könnte. Dieser horizontale Widerstand wird von einer kleinen Volumenspitze nur wenig tiefer verstärkt. Gelingt der Break – der mit einem Sprung über das Juni-Hoch bei 14’709 Punkten bestätigt werden sollte – hätten die Notierungen Platz bis an das 2021er-Oktober-Tief bei 14’819 Punkten.

Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung hat sich die 14’000er-Marke bei den Unterstützungen einsortiert. Fällt der Index per Tagesschluss unter die Haltelinie zurück, könnte es zu einem Test des Vor-Corona-Tops bei 13’795 kommen, bevor die Doppelunterstützung aus GD200 und 13’600er-Marke in den Fokus rücken würde. Unterhalb dieses Levels lassen sich weitere Haltestellen am September-Top bei 13’565 und dem Zwischenhoch vom vergangenen Freitag bei 13’542 antragen.

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