DAX: Zurück an die Unterstützung - UBS
21.09.2022 09:05 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Rückblick: Der deutsche Leitindex hat nach dem starken Wochenauftakt (+0.5%) gestern wieder in den Rückwärtsgang geschaltet. Dabei stiegen die Kurse in der ersten Handelsstunde noch bis auf das Tageshoch bei 12’937 Punkten, womit nur noch 20 Zähler für die Schließung der Abwärtslücke vom Freitag fehlten. Im weiteren Verlauf kam der Index jedoch zunehmend unter Druck und fiel zur Schlussglocke mit 12’671 Punkten (-1%) an die Juni-Aufwärtstrendgerade zurück. Damit wurden die Gewinne vom festeren Wochenauftakt bereits einen Tag später wieder komplett aus der Hand gegeben. Ausblick: Die gestrige Tagesumkehr und die breite Handelsspanne von 299 Punkten (Tagestief bei 13’638) verdeutlichen den derzeit volatilen Verlauf. Das Long-Szenario: Um die vorherrschende Abwärtsdynamik zu stoppen, sollten sich die Kurse jetzt an der Juni-Aufwärtstrendgerade wieder nach oben abdrücken und über die 12’800er-Marke klettern. Erste Signale der Entspannung kämen aber frühestens oberhalb von 13’000 Zählern in den Markt – also dann, wenn der Index über das gestrige Tageshoch bei 12’937 steigt und anschließend auch die Kurslücke vom Freitag bei 12‘957 vollständig schließt. Oberhalb der runden Tausenderschwelle hätte der DAX gute Chancen für einen Hochlauf an die Volumenspitze zwischen 13‘200 und 13’225 Punkten, deren Bremswirkung durch die 50-Tage-Linie bei 13’216 zusätzlich verstärkt wird. Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen! Dieser Bericht könnte Sie auch interessieren
Das Short-Szenario: Sollte der DAX hingegen per Tagesschluss unter die Juni-Aufwärtstrendgerade zurückfallen und dabei gleichzeitig das aktuelle September-Tief bei 12’604 unterbieten, müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 12’400 Zähler gerechnet werden. Dort könnte neben dem aktuellen Jahrestief bei 12’391 auch das Volumenmaximum (= Level mit dem meisten Handelsvolumen seit dem Finanzkrisentief im Jahr 2009) zwischen 12’375 und 12’350 Zählern auf den Prüfstand gestellt werden. Darunter müsste anschließend ein Test der runden 12’000er-Marke einkalkuliert werden.DAX: Fed-Sitzung verstärkt Abwärtsstrudel - Donner & Reuschel
Der DAX 40 konnte zuletzt eine Bodenbildung bei 12.604 Punkten formieren. Diese wird er auch wieder anlaufen. Möglicherweise schon heute. Die jüngste Entwicklung zeigt die nach wie vor latente Nervosität und Unsicherheit der Marktteilnehmer auf. Das Untere Bollinger-Band bei aktuell 12.553 Zählern bestätigt den vorherrschenden übergeordneten Abwärtsmodus und fungiert als Auffanglinie knapp oberhalb der strategischen charttechnischen Unterstützungsmarke bei 12.531 Punkten. Der Trendfolge-Indikator MACD generiert weiter ein klassisches Verkaufssignal und bestätigt damit den vorherrschenden Abwärtstrend. Seitens des RSI sowie der Slow-Stochastik deutet sich ebenfalls eine weiterhin fallende Tendenz an. Beide sind noch nicht überkauft.
Nach heutigem Stand müsste der DAX 40 schon deutlich die 13.500 (!) überhandeln, um den übergeordneten Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen. Das Momentum im DAX 40 bleibt auch heute negativ. Den Marktteilnehmern fehlt nach wie ... diese News weiterlesen!
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