Abivax prüft Finanzierungsoptionen - Kooperation mit Pharma-Konzern eine Option

Vom französischen Biotech-Unternehmen Abivax kommen Zahlen für das Jahr 2021. Die Gesellschaft meldet einen Umsatzanstieg von 1,7 Millionen Euro auf 9,7 Millionen Euro, während die Kosten insgesamt von 39,7 Millionen Euro auf 52,2 Millionen Euro gestiegen sind. Dies basiert maßgeblich auf höheren Investitionen in die Forschung und Entwicklung, die Abivax mit 47,2 Millionen Euro für 2021 beziffert nach 34,5 Millionen Euro im Jahr zuvor. Operativ steigt der Verlust von 38 Millionen Euro auf 42,6 Millionen Euro und unter dem Strich von 37,6 Millionen Euro auf 41,4 Millionen Euro.

Das operative Geschäft sei über liquide Mittel bis zum Ende des dritten Quartal 2022 finanziert, so Abivax (WKN: A14UQC, ISIN: FR0012333284, Chart, News). Ende 2021 verfügte das Biotech-Unternehmen über knapp 61 Millionen Euro an liquiden Mitteln.

Im Jahr 2021 hat Abivax zahlreiche wichtige Fortschritte gemacht. Wir haben in der Phase-2b-Induktionsstudie und in unseren laufenden Phase-2a- und 2b-Erhaltungsstudien mit ABX464 zur Behandlung von Colitis ulcerosa ausgezeichnete Ergebnisse zur Wirksamkeit vorgelegt. Darüber hinaus sind die Ergebnisse der Phase-2a-Induktions- und Erhaltungsstudien nach einjähriger Behandlung von rheumatoider Arthritis hinsichtlich der anhaltenden Wirksamkeit ebenfalls sehr vielversprechend.Hartmut Ehrlich, CEO von Abivax

„Wir haben und werden auch weiterhin verschiedene Optionen zur Verlängerung unserer Liquidität prüfen, um die Durchführung der zulassungsrelevanten Phase-3-Studien sowie die Markteinführung von ABX464 zur Behandlung von Colitis ulcerosa und möglicherweise weiteren Indikationen zu finanzieren. Diese Evaluierung schließt Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit mit einem Pharmaunternehmen ein, sowie weitere, nicht-verwässernde und/oder verwässernde Optionen, die mit einer Maximierung des Shareholder Value einhergehen”, so Didier Blondel, CFO von Abivax, zu den FInanzierungsplänen der Gesellschaft.