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Am Morgen: Deutsche Post, Hannover Rück, HeidelbergCement und Vonovia im Blickpunkt - Nord LB

05.11.2021 08:38 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Die Deutsche Post hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für Q3 bestätigt. Bild und Copyright: nitpicker / shutterstock.com.

Die Aufträge der deutschen Industrie haben sich im September kaum vom Einbruch im August (-8,8%) erholen können. Die Unternehmen verzeichneten 1,3% mehr Bestellungen als im Vormonat, was deutlich unter den Erwartungen von Ökonomen lag. Positiv entwickelten sich die Orders aus dem Ausland (+6,3%), während die Bestellungen im Inland um 5,9% sanken.

Bei deutschen Maschinenbauern stehen vor allem die ausländischen Kunden Schlange. Im September erhöhten sich die Aufträge dank hoher Beiträge des Großanlagenbaus gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 65% (Inland: +3%, Ausland: +98%), teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau mit.

Rentenmarkt
Schwächere Auftragseingänge in der dt. Industrie und die Ankündigung der Fed, sich mit einer Zinsanhebung Zeit zu lassen, haben für steigende Kurse bei dt. Bundesanleihen gesorgt. Die Aussagen der US-Notenbank wirkten auch am Donnerstag bei den US-Staatsanleihen nach. Die Kurse stiegen weiter.

Aktienmarkt
Die Ankündigung der Fed, in nur kleinen Schritten aus dem Wertpapierankaufprogramm auszusteigen, hat die Kurse an den deutschen Aktienmärkten weiter unterstützt. DAX +0,44%, MDAX +0,93%, TecDAX +0,58%. Die US-Börsen haben erneut von den geldpolitischen Beschlüssen der Fed profitiert und weitgehend freundlich geschlossen. Lediglich der Dow machte eine Ausnahme und litt dabei unter schwächeren Banktiteln. Dow Jones -0,09%, S&P-500 +0,42%, Nasdaq Comp. +0,81%. Nikkei-225 vor dem Wochenende leichter: 29.612 Pkt. (-0,61%).

Unternehmen
Die Deutsche Post hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für Q3 bestätigt. In dem Zeitraum verbesserte der Konzern den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 23,5% auf 20,0 Mrd. EUR, das EBIT erreichte 1,8 Mrd. EUR, ein Plus von 28,6%. Angesichts der guten Zahlen und eines in Q4 voraussichtlich florierenden Geschäfts erhöht der Logistiker den Ausblick für das Gesamtjahr und erwartet ein operatives Ergebnis (EBIT) von mehr als 7,7 (bisher: mehr als 7) Mrd. EUR. Auch der Ausblick für 2023 wurde auf mehr als 8 (bisher: mehr als 7,4) Mrd. EUR angehoben.

Trotz eines deutlichen Anstiegs der Großschadenbelastungen in Q3 hat Hannover Rück das Gewinnziel für das lfd. Jahr bestätigt und erwartet einen Nettogewinn von 1,15 bis 1,25 Mrd. EUR. In Q3 brach das Konzernergebnis (u.a. wegen Hurrikan Ida und der Flutkatastrophe in Deutschland) um 30,2% auf 185,4 Mio. EUR ein. Für das GJ 2022 erwartet der Rückversicherer einen Nettogewinn von 1,4 bis 1,5 Mrd. EUR. Die Kapitalanlagerendite sollte mind. 2,3% erreichen und das währungsbereinigte Wachstum der Konzernbruttoprämie mindestens 5% betragen, hieß es.

Vor allem gestiegene Energiekosten haben HeidelbergCement in Q3 beim Ergebnis gebremst. Das Ergebnis aus dem lfd. Geschäft sank um 11% auf 1,17 Mrd. EUR. Den Umsatz hingegen konnte der Baustoff-Konzern um 4% auf 5,06 Mrd. EUR verbessern. Das Unternehmen hält angesichts der florierenden Baukonjunktur aber an der Jahresprognose eines starken operativen Gewinnanstiegs fest. • Siemens Healthineers hat im GJ 2020/21 (30.09.) auf vergleichbarer Basis die Erlöse um 19,3% auf 18 Mrd. EUR gesteigert. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) legte um 40% auf 3,14 Mrd. EUR zu. Ohne Umsatzerlöse der COVID-19 Antigen-Schnelltests wird 2022 ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis von 5 bis 7% erwartet, das bereinigte Ergebnis je Aktie soll auf 2,08 bis 2,20 EUR steigen.

Der Immobilienkonzern Vonovia hat in den ersten 9 Monaten des Jahres ein anhaltendes Wachstum verzeichnet. Die Segmenterlöse stiegen um 9,5% auf 3,517 Mrd. EUR. Der Gewinn aus dem operativen Geschäft (Group FFO) verbesserte sich um 12,9% auf 1,147 Mrd. EUR. Vorstandschef Buch erhöht vor dem Hintergrund der 9-Monatszahlen noch einmal die Prognose für das Gesamtjahr und erwartet nun beim FFO eine Bandbreite zwischen 1,52 bis 1,54 (bisher: 1,465 bis 1,515) Mrd. EUR.

Devisen
Der Euro hat die am Mittwochabend erklommene Marke von 1,16 US-$ nicht halten können und schwächer geschlossen.

Öl / Gold
Die Ölpreise haben nach einer Berg- und Talfahrt etwas leichter geschlossen. Die Opec+-Staaten hatten zuvor entschieden, die festgelegten Fördermengen unverändert zu belassen. Gold konnte die Verluste des Vortages aufholen.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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