Abivax legt Zahlen vor: „Bis zum Ende des dritten Quartals 2022 finanziert”

Abivax meldet Zahlen für das erste Halbjahr 2021. Das französische Biotech-Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 1,6 Millionen Euro auf 9,6 Millionen Euro. Steigende Kosten im Bereich der Forschung und Entwicklung haben das Ergebnis belastet. Abivax beziffert die F&E-Kosten auf 24 Millionen Euro nach 13,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich sorgt dies für einen steigenden Verlust, der nach 15,4 Millionen Euro in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres nun bei 16,5 Millionen Euro liegt.

„Wir haben exzellente klinische Topline-Ergebnisse und daran anschließend Gesamtergebnisse der Phase 2b für die Behandlung von Colitis ulcerosa-Patienten mit ABX464 bekannt gegeben. Außerdem konnten wir vielversprechende Daten aus der Phase-2a-Studie zur Behandlung von rheumatoider Arthritis veröffentlichen, die ebenfalls mit unserem Produktkandidaten ABX464 durchgeführt wurde. Besonders ermutigend ist, dass unsere Ein- und Drei-Jahres-Langzeitdaten aus den laufenden offenen Phase-2a- und Phase-2b-Erhaltungsstudien die anhaltende Wirksamkeit sowie das weiterhin gute Sicherheitsprofil von ABX464 bei CU-Patienten bestätigen”, sagt Hartmut J. Ehrlich, CEO von Abivax, zu den bisherigen Meilensteinen für die Gesellschaft im laufenden Jahr.

Nach den jüngsten Finanzierungsmaßnahmen in Höhe von insgesamt 85 Millionen Euro hat sich Abivax erst einmal ein kleineres Finanzpolster für die kommenden Studien anlegen können. „Mit unseren aktuell verfügbaren liquiden Mitteln und den geplanten Ergebnissen der Priorisierung der klinischen Entwicklungsaktivitäten in Zusammenhang mit ABX464 erwarten wir, dass unser operatives Geschäft bis zum Ende des dritten Quartals 2022 finanziert ist”, sagt Didier Blondel, CFO von Abivax. Man prüfe weiter die Möglichkeiten mit der Priorität einer möglichen Partnerschaft mit einem großen Pharma- oder Biotechnologie-Unternehmen, so der Finanzchef von Abivax.