DAX: In dünner Luft am Widerstandsbereich - UBS-Kolumne
12.11.2020 08:47 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Rückblick: Der DAX ist im großen Bild im Monatschart im Vormonat Oktober am unteren Fibonacci-Fächer im Bereich von 11’450 Punkten wieder nach oben abgeprallt und konnte in der Folge eine kräftige Aufwärtsrally starten. Antreiber waren der bisherige Ausgang der US-Präsidentenwahl und positive Studiendaten zu einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Der DAX befindet sich wieder in dem steigenden Trendkanal und deutlich über seinem 50er- und 200er-EMA, was bullish zu werten ist. Allerdings steht er im Monatschart auch vor einem massiven Widerstand, der in den Vorjahren immer wieder gehalten hatte. Ausblick: Der DAX ist nach dem kräftigen Kursanstieg von 1’850 Punkten in wenigen Handelstagen total überkauft und notiert in dünner Luft unter der Widerstandszone von 13’400 bis 13’800 Punkte. Die Aufwärtsdynamik hat sich bereits merklich abgeflacht. Am Vortag ging der DAX mit einer kleinen Tageskerze und einem kleinen Kerzenkörper aus dem Handel. Die Short-Szenarien: Nach dem kräftigen Hochlauf ist es eher unwahrscheinlich, dass der Index nun auch noch die Widerstandszone, die seit drei Jahren, gilt nach oben durchbrechen kann. Mit aller Wahrscheinlichkeit dreht der DAX wieder nach unten ab und läuft zunächst die untere Begrenzung des steigenden Trendkanals mit dem 50er-EMA an. Geht es weiter tiefer, würde der 200er-EMA als Anlaufmarke folgen. Unter dem 200er-EMA könnte sich die Lage für den DAX wieder langfristig eintrüben und das Verlaufstief bei 11.450 Punkten angesteuert werden. Die Long-Szenarien: Der DAX kann weiter zulegen und die obere Begrenzung des steigenden Trendkanals bei 13’800 Punkten anlaufen. Spätestens hier sollte der DAX erneut nach unten abdrehen. Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen! Dieser Bericht könnte Sie auch interessierenDAX: Doji warnt vor kurzfristigen Gewinnmitnahmen - Donner & Reuschel Kolumne
Das D&R-Szenario der letzten Wochen „kurzfristig volatil & mittelfristig steigende Kurse“ bewahrheitet sich bislang insgesamt. Die kurzfristige Slow-Stochastik ist nun allerdings ausgereizt und generiert weiterhin ein kurzfristiges Verkaufssignal. Das Momentum ist aktuell leicht positiv und der Trendfolger MACD zeugt von mittelfristiger Trendbeständigkeit. Die gestrige „Doji-Kerze“ warnt vor kurzfristigen Gewinnmitnahmen. Die mittelfristige Tendenz bleibt aber positiv. Nach der 38-Tage-Linie wurde auch die 100-Tage-Linie mittels Eröffnungs-Gap überschritten. Dieses Gap verläuft von 12.671 bis 12.596 Indexzählern. Hier bieten sich nun strategische Absicherungen an. Das Obere Bollinger-Band schafft mittelfristig sogar Luft bis zu 13.480 Punkte. Hier verläuft auch nahezu punktgenau die obere Aufwärtstrendlinie. Trotz allem empfiehlt es sich, die Stopp-Loss-/Take-Profit-Strategie stringent weiterzuführen.
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