Deutschland: Exporte geben im April gegenüber dem März nach - VP Bank Kolumne
08.06.2018 09:14 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Die Exporte gehen im April um 0.3 % gegenüber dem März zurück. Die Industrieproduktion fällt gegenüber dem März mit 1.0 % überraschend stark im April. Nach den gestrigen schwachen Auftragsdaten kommt es erneut zu einer Enttäuschung. Der Rückgang der Ausfuhren passt aber ins Bild. Die Neuaufträge blieben im ersten Quartal hinter den Erwartungen zurück, konsequenterweise ist dann auch die Exportentwicklung eine schwächere. Aber auch die enttäuschende Industrieproduktion passt hierzu. Ohne einen deutlichen Zuwachs der Neubestellungen bleibt auch das Potenzial für die Industrieproduktion beschränkt. Im April fiel der Ausstoß in der Industrie um deutliche 1.0 % gegenüber dem März. Die deutsche Volkswirtschaft wird im zweiten Quartal nur zögerlich vom Fleck kommen. Schwache Auftragsdaten, schwache Exporte und eine enttäuschende Industrieproduktion sind eine herbe Schlappe. Eine nachhaltige Wachstumsschwäche zeichnet sich bislang aber nicht ab. Das weltwirtschaftliche Klima bleibt günstig und der private Konsum in Verbindung mit einer ohnehin gut laufenden Bauwirtschaft spricht wieder für etwas mehr Schwung im zweiten Halbjahr. Es ist im ersten Halbjahr von einem ausgeprägten Durchhänger auszugehen. Die bundesdeutsche Wirtschaft backt also zunächst kleinere Wachstumsbrötchen. Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der VP Bank. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen! Dieser Bericht könnte Sie auch interessierenDeutschland: Auftragseingang verzeichnet im April erneut ein deutliches Minus - VP Bank Kolumne
Die Auftragseingänge sind der Wasserspender der Industrie, also das Lebenselixier. Sie bestimmen, wie gut es der Wirtschaft in den kommenden Monaten geht. Im ersten Quartal sah es dabei nicht mehr ganz so rosig wie noch in den letzten Monaten des vergangenen Jahres aus. Nun war die Hoffnung, dass es mit den Auftaktdaten für das zweite Quartal wieder nach oben geht. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Auftragseingänge gehen im Monatsvergleich um 2.5 % zurück. Selbst gegenüber dem Vorjahr steht nun ein Minus von 0.1 % zu Buche. Vor allem aus den Ländern der Eurozone gingen die Neubestellungen um 9.9 % gegenüber dem Vormonat zurück. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Entwicklung sieht nicht gut aus. Die Auftragseingänge zeigen sich nun den vierten Monat in Folge schwach auf der Brust. Das ist tatsächlich besorgniserregend. Möglicherweise steckt dahinter die Zolldebatte. Die Unternehmen in der Eurozone dürften verunsichert sein, was wiederum die Nachfrage nach ... diese News weiterlesen!
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