MBB SE wächst 2022 um 32 % auf 896 Mio. Euro Umsatz mit 93 Mio. Euro bereinigtem EBITDA

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR

MBB SE wächst 2022 um 32 % auf 896 Mio. Euro Umsatz mit 93 Mio. Euro bereinigtem EBITDA

Berlin, 30. März 2023 - MBB SE (ISIN DE000A0ETBQ4), ein mittelständisches Familienunternehmen, ist im Geschäftsjahr 2022 um 31,8 % auf 896,5 Mio. Euro Umsatz gewachsen. Das bereinigte EBITDA stieg im gleichen Zeitraum um 17,1 % auf 93,2 Mio. Euro, was einer EBITDA-Marge 10,3 % entspricht. Die im Laufe des Jahres bereits angehobene Umsatzprognose wurde damit unter Erreichung der prognostizierten Marge nochmals deutlich übertroffen. Die Nettoliquidität im Konzern erreichte zum Jahresende 513,0 Mio. Euro, wovon 336,3 Mio. Euro auf die Holding MBB SE entfielen. Die Nettoliquidität der Holding entspricht somit mehr als 70 % der Marktkapitalisierung.

Das Segment Service & Infrastructure trug mit einem Umsatzanstieg von 32,9 % auf 476,7 Mio. Euro maßgeblich zum Wachstum der Gruppe bei. Das bereinigte EBITDA des Segments ging jedoch um 2,3 % auf 66,7 Mio. Euro zurück. Grund für den Rückgang war die Entwicklung des Energieinfrastrukturanbieters Friedrich Vorwerk, der den Umsatz zwar im Zuge des LNG-Ausbaus um 31,9 % auf 368,2 Mio. Euro steigern konnte, dessen bereinigtes EBITDA jedoch um 12,8 % auf 50,1 Mio. Euro zurückging. Der ebenfalls dem Segment zuzuordnende IT-Security Spezialist DTS wuchs um 36,3 % auf 108,5 Mio. Euro Umsatz. Das bereinigte EBITDA der DTS stieg sogar überproportional um 53,3 % auf 16,6 Mio. Euro, was einer Marge von 15,2 % entspricht. Die zunehmende Investitionsbereitschaft mittelständischer Unternehmen in ihre IT-Sicherheit trug dabei signifikant zum starken Wachstum des Unternehmens bei.

Im Segment Technological Applications stieg der Umsatz um 25,3 % auf 313,1 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA konnte sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifachen und erreichte 16,2 Mio. Euro. Stärkster Wachstumstreiber des Segments war Aumann, die mit ihren Automatisierungslösungen um 33,6 % auf 215,3 Mio. Euro Umsatz wuchs. Das bereinigte EBITDA von Aumann erreichte 9,0 Mio. Euro. Auch Delignit konnte mit ihren auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden Systemlösungen um 10,3 % auf 75,3 Mio. Euro Umsatz wachsen. Das bereinigte EBITDA des Unternehmens stieg um 16,9 % auf 6,6 Mio. Euro.

Das Segment Consumer Goods konnte seinen Umsatz um 48,5 % auf 106,7 Mio. Euro steigern. Das bereinigte EBITDA des Segments stieg um 76,8 % auf 10,1 Mio. Euro. Der Tissuehersteller Hanke konnte seinen Umsatz um 66,5 % auf 69,7 Mio. Euro steigern, was insbesondere auf Preiseffekte zurückzuführen ist. Auf den Matratzenhersteller CT Formpolster entfiel ein Umsatz von 37,0 Mio. Euro, was einem Wachstum von 23,5 % entspricht.

In Anbetracht der attraktiven Bewertung hat der Verwaltungsrat der MBB am 9. Februar 2023 ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 12 Mio. Euro beschlossen. Im Rahmen des Programmes wurden bereits mehr als 50.000 Aktien zurückgekauft. Den endgültigen Dividendenvorschlag wird der Verwaltungsrat auch vom Ergebnis des laufenden Aktienrückkaufprogramms abhängig machen und spätestens mit der Einladung zur am 12. Juni 2023 stattfindenden Hauptversammlung bekanntgeben.

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet MBB einen Umsatz von 850 - 900 Mio. Euro bei einer bereinigten EBITDA-Marge von 9 - 11 %. Hintergrund der Umsatzprognose ist der Ausblick von Friedrich Vorwerk, der in Anbetracht aktueller Kapazitätsgrenzen für 2023 von einem niedrigeren Umsatz als im Vorjahr ausgeht. MBB sieht sich durch die komfortable Liquiditätsausstattung hervorragend für weiteres Wachstum durch Unternehmensakquisitionen aufgestellt.

Die Geschäftsbericht 2022 ist unter www.mbb.com verfügbar.

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