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Volkswagen: Die Angst vor der Pleite – Aktie stürzt weiter ab

04.10.2015 09:49 Uhr - Autor: Michael Barck  auf twitter

Bei Volkswagen schrillen die Alarmglocken: Man sorgt sich mit Blick auf die Finanzierungssparte um die Bonität und sogar um die gesamte Existenz des Autobauers. Bild und Copyright: Volkswagen.

Der Skandal bei Volkswagen um die Manipulationen von Abgastests und der anschließende drastische Kursrutsch der DAX-notierten VW Aktie haben an der Börse Ängste vor finanziellen Schwierigkeiten der Wolfsburger geschürt. Die Kosten, die die Folgen des Manipulationsskandals verursachen, dürften weit über die 6,5 Milliarden Euro hinaus gehen, die die Noddeutschen bisher zurückgestellt haben, wir berichteten. Von allen Ecken und Enden drohen Belastungen: Schadenersatzklagen, Kosten für den Rückruf der Millionen von betroffenen Fahrzeugen, milliardenschwere Strafzahlungen – um nur einige der drohenden Ausgaben zu nennen.

Was tatsächlich auf den VW-Konzern zukommt, bleibt offen. Das ganze Ausmaß des Skandals und dessen Folgen liegen längst noch nicht auf dem Tisch liegen. Die drohenden Belastungen haben in der Chefetage von Volkswagen dennoch längst die Alarmglocken schrillen lassen. Vor allem der designierte Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch, derzeit Finanzvorstand des Unternehmens, sorgt sich um die Krise,die „existenzbedrohend“ für Volkswagen sei – so ein Bericht der Welt am Sonntag. Diese Worte soll Pötsch auf einer internen Veranstaltung fallen lassen haben, will die Zeitung erfahren haben.

Nicht nur der Abgasskandal macht bei Volkswagen Sorgen

Es ist nicht nur ein möglicher drohender Einbruch bei den Verkaufszahlen, der den Konzern hart treffen könnte, auch das lukrative Geschäft mit den Finanzdienstleistungen scheint bedroht. Pötsch sieht die Bonität des Konzerns aufgrund der Skandalfolgen bedroht. Es scheint kaum zu umgehen, dass die Volkswagen drastische Einsparungen vornehmen muss. 100 Milliarden Euro wollten die Norddeutschen in den kommenden Jahren investieren, doch die Summe dürfte nicht nur angesichts der Folgekosten des Manipulationsskandals schrumpfen. Auch andere Belastungen für Volkswagen stellen die Investitionen in Frage, insbesondere die schwache Entwicklung der Automärkte in den BRIC-Staaten, hier in allererster Linie in China – Volkswagens mit Abstand wichtigstem Einzelmarkt und einer der regionalen Investitionsschwerpunkte.

Derweil ist die VW Aktie am Freitag auf ein neues Verlaufstief abgestürzt. Bodenbildungsversuche knapp unter der 100-Euro-Marke scheinen damit aus rein charttechnischer Sicht erst einmal gescheitert, die Talfahrt sich fortzusetzen. Wie die Börse am Montag auf die heutigen Medienberichte reagiert, bleibt indes abzuwarten. Mehr zur Charttechnik der Volkswagen Aktie lesen sie am Montagmorgen auf www.4investors.de.

Volkswagen hat darüber hinaus nun ein neues Tool auf der eigenen Internetseite online gestellt, mit dem Kunden auf www.volkswagen.de/info prüfen können, ob ihr Fahrzeug vom Manipulationsskandal betroffen ist und Nachbesserungen nötig sind.

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