Rosenbauer: Ein Jahr des Turnarounds

Rosenbauer steigert den Umsatz 2023 um 9,5 Prozent auf 1,064 Milliarden Euro. Das EBIT verbessert sich von -10,6 Millionen Euro auf +37,5 Millionen Euro. Daraus resultiert eine Marge von 3,5 Prozent. Unterm Strich macht Rosenbauer einen Gewinn von 1,2 Millionen Euro (Vorjahr: -22,3 Millionen Euro). Eine Dividende soll es nicht geben.

Der Auftragseingang liegt bei 1,45 Milliarden Euro, das ist ein historischer Höchststand. Der Auftragsbestand beläuft sich zum Jahresende auf 1,788 Milliarden Euro.

CEO Sebastian Wolf zu den Zahlen: „2023 war für den Rosenbauer Konzern das erste Jahr einer Turnaround-Phase, in der wir heuer noch einmal kräftig nachlegen wollen. Die Rückkehr in die Gewinnzone war dabei ein wichtiger Teilerfolg.“

CFO Markus Richter ergänzt: „Obwohl wir operativ klare Fortschritte gemacht haben, liegen noch einige Herausforderungen vor uns. Unsere Durchlaufzeiten in der Fahrzeugfertigung sind zu lang und die damit verbundene Kapitalbindung, das Trade Working Capital, ist deutlich zu hoch.“

2024 erwartet die Gesellschaft einen Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge sieht man bei etwa 5 Prozent, das wäre ein operatives Ergebnis von um die 60 Millionen Euro.

Die Aktien von Rosenbauer (WKN: 892502, ISIN: AT0000922554, Chart, News) gewinnen 3,3 Prozent auf 28,50 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Minus von 13 Prozent.