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Börse am Morgen: Fed-Sitzung, EZB, Immobilien, Inditex - Nord LB

14.12.2023 08:49 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Börsen-Ausblick: Die Nachrichten des Tages. Bild und Copyright: Igor Link / shutterstock.com.

Die Industrieproduktion in der Eurozone gab im Oktober überraschend deutlich um 0,7% gegenüber September nach. Experten hatten laut Reuters mit einem Rückgang um 0,3% gerechnet. Gegenüber dem Vorjahr belief sich der Rückgang auf 6,6%.

Das Deutsche Hypo Immobilienklima entwickelte sich im Dezember gegenüber dem Vormonat nahezu stabil (-0,3% auf 70,9 Punkte), wobei jedoch die Teilindizes eine differenzierte Richtung aufwiesen. Während das Investmentklima (+1,3% auf 54,0 Punkte) erneut zulegen konnte, nahm das Ertragsklima (-1,4% auf 89,0 Punkte) ab. Auch die Entwicklung in den Assetklassen zeigte im Monatsvergleich ein gemischtes Bild. Das Logistik- (+1,0% auf 108,1 Punkte) sowie das Handelklima (+2,0% auf 59,9 Punkte) konnten Zuwächse verzeichnen. Das Hotel- (-0,3% auf 83,5 Punkte) und Wohnklima (-0,2% auf 111,0 Punkte) blieben nahezu stabil. Hingegen ging es beim Büroklima (-2,6% auf 49,9 Punkte) weiter abwärts. Es zählt somit zum großen Verlierer (-25,5% ggü. Dezember 2022) im Jahr 2023. Stattdessen reihen sich das Handel-(+30,8%) sowie das Wohnklima (+28,7%) als Gewinner im Jahresvergleich ein.

Die Erzeugerpreise in den USA sind im November langsamer gestiegen. Gegenüber Oktober ergab sich eine Stagnation, gegenüber November 2022 legten die Preise um 0,9% zu.

Die deutschen Exporte in GUS-Staaten (ohne Russland) sind von Januar bis Oktober 2023 gegenüber dem Vorjahr um EUR 1,7 Mrd. bzw. 30,0% auf EUR 7,3 Mrd. gestiegen. Im gleichen Zeitraum sanken die Exporte in die Russische Föderation um EUR 4,9 Mrd. bzw. 39,1% bzw. EUR 7,6 Mrd. Mit EUR 2,8 Mrd. (+32,0%) ging der größte Anteil nach Kasachstan. Die Ausfuhren nach Belarus kletterten um 40,8% auf EUR 1,5 Mrd., wohingegen die Exporte nach Usbekistan um 4,2% auf EUR 846 Mio. sanken. Kirgisistan zeigte auf insgesamt niedrigem Niveau ein Plus von 180,1% auf EUR 591 Mio. Wichtigste Exportgüter in die GUSStaaten waren Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile, die um 65,0% bzw. EUR 0,8 Mrd. auf EUR 2,1 Mrd. zulegten. Darüber hinaus waren Maschinen (+38,7% auf EUR 1,6 Mrd.) und chemische Erzeugnisse (+20,9% auf EUR 640 Mio.) gefragt.

Heute

Nach der Notenbanksitzung in den USA rücken nun die EZB und die Bank of England ins Blickfeld der Anleger. Beide Zentralbanken sollten vorerst zögern wollen. Es wird also wieder einmal vor allem auf Signale der Geldpolitiker ankommen. Zudem werden noch Nachrichten zur Entwicklung der US-Einzelhandelsumsätze veröffentlicht. Berichtsmonat ist bereits der November. Nach den jüngsten CPI-Daten könnte der Rückgang der Benzinpreise die Absatzzahlen an den Tankstellen noch etwas stärker belastet haben, als bereits ursprünglich zu erwarten gewesen war; dies würde zwar rein numerisch negativ auf den Headline- Index durchschlagen, die niedrigeren Energiepreise schaffen aber natürlich auch finanzielle Spielräume für mehr Konsum an anderer Stelle. In diesem Kontext wird auch auf mögliche Revisionen der noch vorläufigen Oktober-Zahlen zu achten sein. In der Tat könnte ein größerer „Anpassungsbedarf“ an der Zeitreihe gegebenenfalls sogar eine Relevanz für die Interpretation der November- Daten haben.

Renten- und Aktienmärkte

Deutsche sowie US-amerikanische Anleihen legten im Umfeld der Zinsbeschlüsse der Fed zu. Der Leitzins blieb erwartungsgemäß unverändert. Gleichzeitig signalisiert der Zinsausblick Zinssenkungen für 2024.

Die europäischen und amerikanischen Aktienindizes schwankten im Vorfeld der Fed-Zinssitzung relativ lethargisch um die jeweiligen Vortageswerte. Danach drehte die Wall Street merklich ins Plus, der Dow Jones erreichte ein neues Allzeithoch. In Deutschland litten Lufthansa sowie Solaraktien unter den Beschlüssen der Ampel-Koalition zum Bundeshaushalt. DAX -0,15%; MDAX -0,58%; TecDAX -0,20%, Dow Jones +1,40%; S&P 500 +1,37%; Nasdaq Comp. +1,38%.

Unternehmen

Beim spanischen Modekonzern Inditex verlangsamte sich nach 9M 2023 zwar die Umsatzentwicklung auf rd. +11% nach einem Plus von rd. 20% im Vorjahr. Allerdings konnten die Erlöse in allen Märkten und bei allen Marken, zu denen u.a. Zara, Massimo Dutti, Bershka oder Pull & Bear gehören, gesteigert werden. Der Nettogewinn kletterte um ein Drittel auf EUR 4,1 Mrd.

Devisen und Rohstoffe

Die Zinsprognosen der Fed unterstützten den EUR.

Die Ölpreise profitierten von einem Rückgang der USLagerbestände.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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