Mutares: FerrAl United soll Automotive-Geschäft konsolidieren - Milliardenumsatz erwartet

Mutares meldet Neuigkeiten zu seiner Sparte FerrAl United, einem neu gegründeten Automobilzulieferer mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Die Gesellschaft soll das Zuliefergeschäft des Münchener Beteiligungs-Konzerns für Guss- und Schmiedeteile aus Eisen und Aluminium konsolidieren. FerrAl United werde voraussichtlich an 25 globalen Standorten aktiv sein und soll einen Jahresumsatz von über 1 Milliarde Euro erzielen, so Mutares.

„FerrAl United ist nach der im März dieses Jahres neu formierten, 100-prozentigen Tochtergesellschaft Amaneos das zweite große und lange verfolgte Projekt mit Leuchtturmcharakter”, sagt Johannes Laumann, CIO von Mutares. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir daraus einen massiven Wachstumseffekt generieren werden, verbunden mit entsprechenden für Mutares positiven Bewertungseffekten mit Blick auf ein späteres, in unserem typischen Investmentzyklus folgendem Harvesting”, so der Manager.

Weitere Zukäufe geplant

Zusätzlich zu den bereits bestehenden Geschäftsbereichen im Mutares-Portfolio plant man die Übernahme von Walor International, einem französischen Anbieter von Teilen für die Automobil- und Industriefahrzeugbranche. Man stehe in exklusiven Verhandlungen mit den Walor-Gesellschaftern, heißt es am Dienstag in einer Meldung des Münchener Unternehmens. Ferner sei noch mindestens eine weitere Übernahme geplant, um das Produkt- und Kundenportfolio von FerrAl United weiter zu diversifizieren.

FerrAl United soll im Segment Automotive & Mobility eine bedeutende Rolle für die zukünftige Wachstumsstrategie von Mutares (WKN: A2NB65, ISIN: DE000A2NB650, Chart, News) einnehmen. Ziel des Unternehmens sei es, durch die Integration spezialisierter Prozesse die gesamte Lieferkette und die damit verbundenen Kosten zu optimieren. Das Produktportfolio erstreckt sich von der Metallumformung bis zur Endmontage und Qualitätsprüfung. FerrAl United positioniert sich als Zulieferer für Automobilproduzenten und deren Hauptlieferanten, wobei Synergien insbesondere in Vertrieb, Engineering und Produktion erwartet werden.