Mutares: SMP-Verkauf dürfte wichtig für die Dividenden-Höhe sein

Mit dem heute gemeldeten Deal könnte Mutares eine Dividende für das Jahr 2022 von 2,00 Euro je Aktie perfekt machen. Aktionäre der Gesellschaft sollen laut Ankündigungen der Münchener aus dem April zusätzlich zu einer erneuten Basisdividende von 1,00 Euro je Aktie eine erfolgsbasierte Ausschüttung erhalten. Die Beteiligungs-Gesellschaft stellt bis zu 1,00 Euro als zusätzliche Ausschüttung je Mutares Aktie in Aussicht - dies sei „abhängig von Erlösen aus weiteren Exits bis zur Hauptversammlung”. Diese soll am 10. Juli stattfinden.

Einen solchen Deal liefert Mutares (WKN: A2NB65, ISIN: DE000A2NB650, Chart, News) nun: Man habe eine Vereinbarung zum Verkauf des britischen Portfoliounternehmens Special Melted Products Ltd. (SMP), einem Anbieter von Spezialstählen und Superlegierungen auf Nickelbasis, an Cogne Acciai Speciali S.p.A. (CAS) unterzeichnet. Der Unternehmenswert wird mit 180 Millionen Euro beziffert, Mutares rechnet aus dem Verkauf netto mit Erlösen von 150 Millionen Euro.

Der Abschluss des Verkaufs soll noch im zweiten Quartal erfolgen - damit rechtzeitig vor der Hauptversammlung. Warten muss man noch auf die Ergebnisse der Fusionskontrolle und die Genehmigung durch den National Security and Investment Act.

Der Verkauf sei der erfolgreichste Exit in der Geschichte von Mutares, sagt CIO Johannes Laumann am Freitag. „Mit unserem unternehmerischen Ansatz waren wir in der Lage SMP innerhalb kürzester Zeit mit großem Erfolg zu transformieren und das Unternehmen nun an den idealen neuen Eigentümer zu übergeben, der SMP nach der Rückkehr auf einen nachhaltigen Wachstumspfad neue Wachstumsimpulse geben wird”, so der Mutares-Manager.

Im XETRA-Handel notiert die Mutares Aktie am Vormittag mit mehr als 6 Prozent im Plus bei 22,75 Euro.