Euro STOXX 50: Verschnaufpause nach dem Jahreshoch - UBS

Nachdem der Index am Dienstag ein neues Jahreshoch markieren konnte, ging es gestern um 0,4% zurück. Rückblick: Während der Euro STOXX 50 noch am 20. März unter die mittelfristige 100-Tage-Linie auf das Monatstief bei 3.981 gefallen war, drehten die Kurse anschließend wieder nach oben. In einer fünftätigen Gewinnserie legte der Index dabei in der vergangenen Woche 4,5% zu und erzielte auch für den Monat März mit +1,8% ein positives Gesamtergebnis. Zum Start in den April schraubten sich die Notierungen am Dienstag sogar noch auf ein neues Jahreshoch bei 4.347 Zählern, legten danach aber eine Verschnaufpause ein.

Ausblick: Mit dem gestrigen Schlusskurs bei 4.298 ist der Euro STOXX 50 wieder unter die 4.300er-Schwelle gefallen.

Das Long-Szenario: Um an die vormalige Aufwärtstendenz anzuknüpfen, müsste der Index zunächst wieder über die 4.300er-Marke steigen. Gelingt der Re-Break, wäre der Weg bis zum März-Hoch bei 4.324 Punkten frei. Können die Notierungen diese Hürde überwinden, würde das aktuelle 2023er-Top bei 4.347 in den Fokus rücken. Nach dem Sprung auf eine neue Jahresbestmarke könnten die nächsten Widerstände dann am 2022er-Januar-Hoch bei 4.396 bzw. am 2021er-November-Top bei 4.415 vermerkt werden.

Das Short-Szenario: Fällt der Index hingegen weiter zurück, sollte auf das 2022er-Februar-Top bei 4.259 geachtet werden. Unterhalb dieses Niveaus würde sich der GD50 (aktuell bei 4.220) zusammen mit der Haltelinie bei 4.215 und der 4.200er-Marke als Auffangzone anbieten. Drehen die Kurse dort nicht nach oben (Stichwort Pullback), müsste danach ein Test des Volumenmaximums bei 4.170/4.160 einkalkuliert werden. Ein Schlusskurs unterhalb des Levels mit dem meisten Handelsvolumen seit dem 2020er-Tief dürfte schließlich eine Ausweitung der Verkäufe bis an den mittelfristigen Durchschnitt begünstigen, der aktuell bei 4.092 verläuft.

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