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Mehr Autos als erwartet - Börse am Morgen u.a. mit Volkswagen, Windenergie, Inflation - Nord LB

03.04.2023 08:08 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

VW setzt trotz wachsender Konkurrenz und schwächelnder Nachfrage weiter auf Tempo beim Aufbau der Elektro-Mobilität in China. Bild und Copyright: AR Pictures / shutterstock.com.

Die chinesische Industrie ist im März nur sehr langsam gewachsen. Wie aus den Daten des National Bureau of Statistics (NBS) hervorging, lag der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) bei 51,9 Punkten gegenüber 52,6 Zählern im Februar. Damit liegt der Wert über der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert. Experten hatten im Schnitt mit lediglich 51,5 Zählern gerechnet. Chinas Dienstleister nahmen dagegen im Berichtsmonat etwas mehr Fahrt auf.

In Deutschland werden dieses Jahr nach Einschätzung des Verbands der Automobilindustrie (VDA) rund 100.000 Autos mehr gefertigt als prognostiziert. „Nachdem die Pkw-Produktion in Deutschland in den ersten beiden Monaten des Jahres etwas besser lief als erwartet, passen wir unsere Produktionsprognose nach oben an“, sagte VDA-Präsidentin Müller. Der VDA erwartet für 2023 nun 3,79 Mio. Fahrzeuge, ein Plus von 9% ggü. dem Vorjahr. Bisher hatte der Verband mit 3,69 Mio. Pkw gerechnet, was einem Plus von 6% entsprochen hätte. Im letzten kompletten Jahr vor der Corona-Krise waren 2019 insgesamt 4,66 Mio. Fahrzeuge produziert worden.

Niedersachsens Ministerpräsident Weil erwartet als Folge der Beschlüsse der Ampel-Koalition eine deutliche Zunahme beim Ausbau der Windenergie ab 2024. Leider habe es unter den CDU geführten Bundesregierungen eine enorme Bremse beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gegeben, sagte er in einem Interview. „Wir werden aber schon ab 2024 wieder einen stärkeren Zubau erleben und dann erst recht ab 2025.“

Wochenausblick

In der neuen Woche wird von den Märkten vor allem auf Konjunkturdaten aus den USA zu blicken sein. Neben den Zahlen zu den beiden ISM Einkaufsmanagerindizes sind offenkundig vor allem die Angaben im offiziellen Arbeitsmarktbericht von großer Bedeutung, da diese Zahlen direkte Implikationen für die weitere Fed-Geldpolitik haben könnten. Grundsätzlich ist im März noch mit keiner nachhaltigen Schwäche zu rechnen. In der Tat zeigen die Konsumentenbefragungen an, dass es für die US-Verbraucher weiterhin ziemlich einfach zu sein scheint, bei Bedarf ein neues Beschäftigungsverhältnis zu finden. Hier dürfte aber vor allem noch der regelrecht „aufgestaute“ Personalbedarf der Unternehmen aus der jüngeren Vergangenheit helfen. Beim Blick auf die Meldungen von der Seite der Arbeitgeber offenbaren sich mittlerweile nämlich erste klarere Bremsspuren. Insofern sollten auch die Daten zum Challenger Stellenabbauindex sehr genau im Auge behalten werden.

Renten- und Aktienmärkte

US-Staatsanleihen haben zum Wochenschluss nach einem verhaltenen Handelsbeginn etwas zugelegt. Rückenwind gab es von der Konjunktur. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im März spürbar und stärker als bisher bekannt eingetrübt.

Anleger reagierten am deutschen Aktienmarkt erleichtert auf einen nachlassenden Preisdruck in Europa und den USA. DAX +1,26%; MDAX +2,14%; TecDAX +1,91%

Angesichts nachlassender Inflationssorgen haben die US-Börsen am Freitag zugelegt. Die Hoffnungen auf weiter sinkende Inflationsraten wurden dank eines deutlichen Rückgangs der Energiepreise erfüllt. So fiel der PCE-Kernindex, der bevorzugte Inflationsindikator der Fed, im Februar überraschend auf eine Jahresteuerungsrate von 4,6% nach 4,7% im Januar. Auf Wochensicht stiegen alle drei US-Indizes jeweils um mehr als 3%. Im Monat März ging es für den technologielastigen Nasdaq um 6,7% nach oben, für den S&P um 3,5% und den Dow um 1,9%. Freitag: Dow +1,3%; S&P 500 +1,4%; Nasdaq Comp. +1,7%.

Unternehmen

VW setzt trotz wachsender Konkurrenz und schwächelnder Nachfrage weiter auf Tempo beim Aufbau der Elektro-Mobilität in China. Es strömten neue, sehr kompetitive Akteure auf den Markt, sagte der Chef der Marke Volkswagen Pkw in China, Mecha. Aber starker Wettbewerb sporne VW nur zu konstanter Innovation und Verbesserung an. Bis 2024 seien zusammen mit Joint Ventures Investitionen in die E-Mobilität in China von 15 Mrd. EUR geplant. Mecha zeigte sich zuversichtlich, dass es in der Volksrepublik nach einer kurzfristigen Nachfrage-Schwäche bei E-Autos zur Erholung komme.

Devisen & Rohstoffe

Nach einer starken Woche für den EUR ging es am Freitag für die europäische Gemeinschaftswährung gen Süden.

Die Öl-Allianz Opec+ hat eine überraschende Drosselung der Ölproduktion angekündigt. Schon ab Mai soll die Produktion um rund eine Million Barrel (je 159 Liter) pro Tag niedriger ausfallen.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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