Mensch und Maschine: Dividende wird erhöht - neues Kaufsignal winkt

Mensch und Maschine Software meldet für das Jahr 2022 einen Umsatzanstieg von 266 Millionen Euro auf 320 Millionen Euro. Den heute veröffentlichten vorläufigen Zahlen zufolge hat der Software-Konzern aus Wessling vor Zinsen und Steuern den Gewinn von 34,7 Millionen Euro auf 42,6 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich steigt der Gewinn von 21,3 Millionen Euro auf rund 26 Millionen Euro. Je Mensch und Maschine Aktie macht dies einen Anstieg von 1,26 Euro auf 1,55 Euro aus. Für den operativen Cashflow melden die Süddeutschen einen Anstieg von 36,9 Millionen Euro auf 38,7 Millionen Euro.

Damit habe man den oberen Rand der erhöhten Prognosen sowie neue Rekordzahlen erreicht, so Mensch und Maschine. Das Unternehmen weiter: „Wachstumstreiber waren das Neugeschäft bei eigener Software sowie das Bestandsgeschäft im Systemhaus, im Q4 noch verstärkt von der im Januar endenden Rabattierung von 3-Jahres-Verträgen durch Autodesk.”

Aktionäre sollen je Aktie von Mensch und Maschine (WKN: 658080, ISIN: DE0006580806, Chart, News) eine Dividende in Höhe von 1,40 Euro erhalten - das sind 20 Cent mehr als zuletzt ausgeschüttet wurden.

„Wir rechnen beim Nettogewinn weiterhin mit einem Anstieg auf 164-181 Cent/Aktie. Damit bleibt es bei der ursprünglichen Prognose für 2022/23 mit +14-20 Prozent pro Jahr, also insgesamt +30-44 Prozent auf die 2021 erreichten 126 Cent”, so CFO Markus Pech zum Ausblick auf 2023.

Der Aktienkurs des m:access-notierten Unternehmens notiert am Donnerstag bei 52,70 Euro nahe einer wichtigen charttechnischen Hürdenzone. Auf die Zahlen reagiert der Anteilschein positiv, gewinnt im Tradegate-Handel 2,7 Prozent. Ein Sprung über Hindernisse zwischen 52,60/53,00 Euro könnte für die Mensch und Maschine Aktie neue charttechnische Kaufsignale bedeuten. Ein Sprung über 53,90 Euro würde das schwelende Trendwendeszenario dann deutlich bestätigen - aus ihrem Abwärtstrend war die Tech-Aktie bereits zuvor ausgebrochen.