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LVMH Aktie: Auf dem Weg zum Allzeithoch? - UBS

06.01.2023 09:03 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Chartanalyse zur LVMH-Aktie. Bild und Copyright: Rokas Tenys / shutterstock.com.

Rückblick: Die Aktie des Luxusgüterkonzerns LVMH hat ein volatiles Jahr 2022 erlebt. Die zwischenzeitlichen Verluste von 25.8% konnten mit einer Erholung in der zweiten Jahreshälfte aber schlussendlich auf 6.5% eingedämmt werden. Fast hätte es sogar für ein positives Endergebnis gereicht, doch im Dezember sind die Kurse nochmal ein Stück zurückgekommen. Dieser Rücksetzer wurde in den ersten drei Sitzungen (+8.5%) des neuen Jahres allerdings rasch wieder aufgeholt. Am Mittwoch fehlten in der Spitze (738.00 EUR) sogar nur 1.40 EUR bis zum Dezember-Top, das am 13. Dezember bei 739.40 EUR markiert wurde.

Ausblick: Mit Notierungen im Bereich von 738.00 EUR hat sich die Aktie von LVMH (WKN: 853292, ISIN: FR0000121014, Chart, News) zur Wochenmitte an eine hartnäckige charttechnische Barriere herangeschoben – schließlich wurden auf diesem Niveau sowohl im November 2021 als auch im Februar, November und Dezember des vergangenen Jahres markante Tops ausgebildet.

Das Long-Szenario: Gelingt den Kursen der Sprung über diese Widerstandszone – die sich vom November-Hoch (737.30 EUR) bis 741.60 EUR erstreckt –, hätten die Papiere Platz für einen Anstieg bis zum Allzeithoch. Dieses wurde vor einem Jahr am 5. Januar bei 758.50 EUR aufgestellt und dürfte zunächst bremsend wirken. Wie bei neuen Rekorden üblich, wäre der Weg darüber anschließend frei, wobei die runde 800er-Marke zumindest symbolisch als Hürde fungieren könnte.

Das Short-Szenario: Am gestrigen Donnerstag hat es für die Aktie indes noch nicht für einen Ausbruch über das Dezember-Hoch bei 739.40 EUR gereicht. Vielmehr gingen die Notierungen in eine Konsolidierung über und fielen auf 728.40 EUR (-1.3%) zurück. Dabei steht auf der Unterseite zunächst die offene Kurslücke vom Mittwoch zwischen 710.90 EUR und 702.80 EUR im Fokus, die das markante August-Top bei 708.40 EUR miteinschließt. Kommt es zu einem vollständigen Gap-Close, könnte auch die 700er-Marke auf den Prüfstand gestellt werden. Knapp darunter verläuft derzeit die kurzfristige 50-Tage-Linie, die bei 692.97 EUR stützend wirken dürfte. Deutlich eintrüben würde sich das Chartbild unterhalb des Dezember-Tiefs bei 670.10 EUR, wobei sich die mittelfristige 100-Tage-Linie bei 667.06 EUR als eine Art Trigger- bzw. Bestätigungsmarke anbietet. Hier gilt es, auf den Schlusskurs zu achten.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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