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LVMH Aktie: GD200 unterkreuzt - UBS

16.09.2022 09:19 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Rückblick: Ausgehend vom Jahrestief bei 535.00 EUR hatte sich die LVMH-Aktie innerhalb von zwei Monaten um 32% verbessert und war dabei kurzzeitig sogar über die runde 700er-Marke gestiegen. Dieses Niveau konnten die Papiere allerdings nicht halten, weshalb in der zweiten August-Hälfte eine Korrektur folgte, in der die Notierungen an das Volumenmaximum zurückfielen. Das Level mit dem meisten Handelsvolumen seit dem Corona-Tief im März 2020 sorgte dann zunächst für eine kleinere Aufwärtsreaktion, bevor es am Dienstag – nach einem Intraday-Top bei 668.90 EUR – zu einer Tagesumkehr kam. Am gestrigen Donnerstag verlor die Aktie weitere 2% und rutschte mit einem Schlusskurs von 641.40 EUR sogar unter die 200-Tage-Linie zurück.

Ausblick: Im Bereich der langfristigen Durchschnittslinie ist das Chartbild bei LVHM vorerst als neutral einzustufen. Bewegungsmöglichkeiten könnten daher auf beiden Seiten entstehen.

Das Long-Szenario: Für neue Impulse auf der Oberseite müssten die Kurse zunächst den GD200 (644.12 EUR) und die 50-Tage-Linie (657.31 EUR) überkreuzen. Darüber sollte dann das aktuelle Wochenhoch vom Dienstag bei 668.90 EUR überwunden werden, bevor die Notierungen bei 674.50 EUR (September-Hoch aus dem Vorjahr) und 675.20 EUR (März-Top) auf einen Widerstand treffen würden. Kommt die Aktie über diese Hürde hinaus, könnte sich Aufwärtspotenzial bis zur runden 700er-Marke eröffnen. Gelingt anschließend auch der Sprung über das August-Hoch bei 708.40 EUR, dürfte das Chartbild deutlich bullishere Züge annehmen.

Das Short-Szenario: Sollte die LVMH-Aktie die jüngste Korrekturphase fortsetzen, könnte in der großen Perspektive bzw. in Kombination mit dem 2021er- und 2022er-August-Hoch und dem Allzeithoch vom 5. Januar eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation herausgebildet werden. Zuvor richten sich die Blicke allerdings auf das Volumenmaximum zwischen 630.00 EUR und 627.50 EUR, das zusammen mit dem aktuellen September-Tief bei 625.40 EUR eine wichtige Unterstützung bildet. Darunter könnte dann die mittelfristige 100-Tage-Linie auf den Prüfstand gestellt werden, die aktuell bei 617.49 EUR verläuft. Sollten die Kurse dort keinen Halt finden, müsste auf das 2021er-September-Tief bei 605.40 EUR und die runde 600er-Schwelle geachtet werden.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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