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Inflation in der Eurozone: Es wird weiter nach oben gehen - DWS

01.10.2021 11:58 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Die jüngsten erheblichen Preissprünge bei Öl, Gas und Elektrizität haben sich noch nicht in der Inflation niedergeschlagen. Bild und Copyright: nitpicker / shutterstock.com.

Es geht weiter aufwärts. Im September 2021 kletterte die Inflationsrate in der Eurozone auf 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr nach 3,0 Prozent im August. Dies war der stärkste Anstieg seit 2008. Wie schon in den Vormonaten waren die wesentlichen Preistreiber Energie (+17,4%). Die Dienstleistungspreise erhöhten sich ebenfalls und dies trieb die Kernrate auf 1,9 Prozent gegenüber Vorjahr nach oben, die im August noch bei 1,6 Prozent gelegen hatte.

Die jüngsten erheblichen Preissprünge bei Öl, Gas und Elektrizität haben sich noch nicht in der Inflation niedergeschlagen. Üblicherweise geschieht dies mit Verzögerung, so dass in den kommenden Monaten mit weiter anziehenden Inflationsraten in Richtung 4 Prozent wahrscheinlich gerechnet werden muss, bevor sich 2022 wieder eine gewisse Normalisierung einstellen sollte.

Das Risiko bleibt aber, dass zusammen mit anderen Problemen im Zuliefererbereich die Inflation 2022 doch höher ausfallen könnte, als dies bisher - auch von der Europäischen Zentralbank (EZB) - erwartet wurde. Im Dezember erwarten wir, dass die EZB darauf reagiert und mit einer gewissen geldpolitischen Normalisierung beginnt.

Autorin: Ulrike Kastens, Volkswirtin Europa

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der DWS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!


Lesen Sie mehr zum Thema EZB im Bericht vom 01.10.2021

Inflationsrate Eurozone: Risiken im kommenden Jahr - VP Bank

Die Inflationsrate in der Eurozone steigt im September gemäss der vorläufigen Schätzung der Statistikbehörde Eurostat von 3.0 % auf 3.4 %. Dass die Inflationsrate weiter zulegt, ist keine Überraschung. Der Verbraucherpreisanstieg wird sich in den kommenden Monaten fortsetzen. Vor allem die temporäre Mehrwertsteuerreduktion in Deutschland von 2020 und die gestiegenen Energiepreise treiben die Teuerung nach oben. Weiter steigende Inflationsraten sollten also nicht für Raunen sorgen. Notenbanker und Volkswirte wissen, was passieren wird – zumindest was die noch verbleibenden Monate in diesem Jahr anbelangt.

Das eigentlich heikle Thema ist der Ausblick für das kommende Jahr, die Unsicherheit ist gross. Die Inflationsraten werden zum Jahresendbeginn 2022 fallen, so viel steht zwar fest. Doch die Frage ist, wie stark es in den Rückwärtsgang geht.

Unübersehbar ist, dass derzeit so gut wie alles teurer wird. Jüngst kam nun neue Dynamik beim Gaspreisanstieg hinzu. ... diese News weiterlesen!

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