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BMW, Daimler, VW, Tesla: Deutliche Verschiebung beim Antriebsmix der Autozulassungen in Deutschland - Commerzbank

25.02.2021 09:02 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: AR Pictures / shutterstock.com.

2020 war ein spürbarer Anstieg der Nachfrage nach E-Autos in Deutschland festzustellen. Während der Absatz von Fahrzeugen mit einem reinen Verbrennungsmotor – Benzin/Diesel – um insgesamt 33,7% zurückging, stieg die Zahl der neu zugelassenen, reinen E-Fahrzeuge um über 200%, die der Hybrid-Autos um 120%. Dementsprechend haben sich die Anteile der jeweiligen Antriebsarten bei der Gesamtzulassung deutlich verändert. Ursächlich hierfür sind neben dem gestiegenen Angebot an E-Fahrzeugen auch staatliche Anreize. Diese Entwicklung reduzierte die durchschnittlichen CO2-Emissionen deutlich (2019 bei 157g/km, 2020: 139,8 g/km). Der Trend wird sich 2021 weiter fortsetzen.

Anleihen

Euroraum: GeldmengeM3/Kredite (Jan), 10:00 Uhr
Euroraum: EU-Wirtschaftsvertrauen (Feb), 11:00 Uhr
USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe, 14:30 Uhr
USA: Aufträge langlebiger Güter Jan), 14:30 Uhr
USA: BIP-Wachstum Q2 (Revision), 14:30 Uhr

Gestern Nachmittag kamen die Rentenmärkte erneut unter Druck, mit am stärksten in den USA. Die Rendite 10-jähriger US-Treasuries erreichten mit 1,43% den höchsten Stand seit einem Jahr. Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen legte auf minus 0,27% zu. Bei der Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Haushaltsausschuss des Repräsentantenhauses wiederholte er weitgehend die Aussagen der Anhörung vor dem US-Senat. Powell sagte, dass es noch 3 Jahre dauern könnte, bis die Inflationsrate 2% nachhaltig erreicht hat. Die Anleihekäufe werden im aktuellen Tempo mindestens beibehalten, bis Beschäftigungs- und Inflationsziele erreicht sind. Auch andere Fed-Politiker betonten gestern, dass die Anleihekäufe noch lange beibehalten werden und die Fed nicht auf einen vorübergehenden Inflationsdruck reagieren wird. Nach den Aussagen von Powell und der Notenbanker erholten sich die Staatsanleihen wieder etwas. Am Freitag will das Repräsentantenhaus über das riesige Konjunkturpaket der Biden-Regierung abstimmen. Die deutsche Wirtschaft ist trotz des Lockdowns im 4. Quartal stärker als erwartet gewachsen. So nahm das reale BIP um 0,3% Q/Q zu, die erste Meldung lag bei 0,1%. Die Aufwärtsrevision ist vor allem der Bauproduktion (+1,8% Q/Q) und dem Außenhandel zu verdanken. Der Private Konsum ging jedoch um 3,3% kräftig zurück. Die Ausrüstungsinvestitionen gaben um 0,1% moderat nach. Das Haushaltsdefizit stieg in Deutschland 2020 auf 4,2% des BIP an, 2019 erzielte es noch einen Überschuss von 1,5% des BIP. Damit hat Deutschland die Coronakrise im vergangenen Jahr im Vergleich zu anderen Staaten relativ glimpflich überstanden.

Aktien

Bayer, Munich Re, Jahreszahlen
Axa, Safran, Jahreszahlen
Standard Chartered, Jahreszahlen
Telefonica, Jahreszahlen
HP Inc., Ergebnis Q1
salesforce.com, Ergebnis Q4

Nach dem schwächeren Wochenauftakt an den europäischen Aktienbörsen sorgten vor allem Aussagen des FedPräsidenten Jerome Powell für Beruhigung und steigende Kurse. Einerseits nahm er damit den Anlegern die aufkommenden Inflationsängste, auf der anderen Seite bestätigte er die Fortsetzung der expansiven Geldpolitik seines Hauses. Mit dieser Unterstützung verzeichneten im Dax30 die meisten Titel Kursgewinne, allen voran die Aktien von MTU Aero Engines (+6,0%). Dagegen standen eher defensive Werte wie die Immobilienspezialisten Vonovia (-1,2%) und Deutsche Wohnen (-1,3%) am unteren Ende des Performanceliste. Die stärksten Abschläge erlitt der Shooting Star Delivery Hero (-3,0%). Vor allem in der zweiten Reihe sorgte die laufende Berichtssaison für intensivere Kursbewegungen. So enttäuschte im MDax Telefonica Deutschland (-3,1%) mit seinem Jahresausblick. Bei Puma (-2,1%) belasteten Aussagen zu den Umsatzerwartungen. An der Indexspitze standen hingegen wegen zuversichtlicher Ziele und einer in Aussicht gestellten attraktiven Dividende Aareal Bank (+16,8%). Unter den Branchen im Euroraum ragte insbesondere der Grundstoffsektor (+2,8%) positiv hervor. Verluste verzeichneten dagegen Medien (-2,0%) und Haushaltsgüter (-1,1%). Die US-Indizes hatten noch mit Verlusten eröffnet, konnten dann aber deutlich in positives Terrain drehen. Besonders stark entwickelten sich mit steigenden Ölpreisen erneut die Energietitel (+3,6%), während einzig die Versorger (-1,2%) schwächer tendierten. Die asiatischen Börsen zeigen sich heute Morgen in der Breite deutlich erholt.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der Commerzbank. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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