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Am Morgen: Volkswagen, ING und Credit Suisse im Fokus - Nord LB Kolumne

15.02.2021 08:41 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: AR Pictures / shutterstock.com.

Die Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz und die neue CO2-Steuer werden nach Ansicht von Bundesbank-Präsident Weidmann einen kräftigen Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland nach sich ziehen. Die Inflationsrate könnte zum Jahresende hin über der Marke von 3% liegen, sagte Weidmann. Umstritten sei aber, wie sich der in Corona-Zeiten erzwungene Konsumverzicht nach der Pandemie auswirke. Es komme beispielsweise darauf an, ob Gastwirte oder Reiseveranstalter ihre Preise anheben. Der Inflationsanstieg könne angesichts der Sondereffekte vorübergehender Natur sein. „Aber eines ist klar: Die Inflationsrate bleibt nicht auf Dauer so niedrig wie im vergangenen Jahr”, betonte Weidmann.

China hat 2020 nach Angaben des Ifo-Instituts seine Stellung als Exportweltmeister ausgebaut. Der Weltmarktanteil kletterte um 1,5 Punkte auf 14,5%, hieß es. Der Anteil der USA hingegen sank um ca. 0,5% auf 8,5%, der deutsche Anteil lag bei 8,0% (-0,1%). Als Gründe für den Ausbau des Anteils wurden genannt, dass das Reich der Mitte in der Verarbeitung der Corona-Krise schon weit fortgeschritten ist. „Zudem stellt das Land viele Waren her, die in der Krise besonders gefragt sind”, hieß es weiter.

Die britische Wirtschaft ist in Q4 überraschend stark gewachsen. Das BIP stieg zum Vorquartal um 1,0%. Für Schwung sorgten Dienstleister, die Produktion der Unternehmen, die Baubranche und ein sich erholender Staatskonsum. Im Jahresvergleich gab es hingegen einen Rückgang um 7,8%.

Rentenmarkt
Deutsche Staatsanleihen haben zum Wochenausklang leichte Kursrückgänge verzeichnet. Am US-Anleihemarkt sind angesichts der Inflationssorgen die Renditen wieder nach oben gegangen.

Aktienmarkt
Nachdem die Indizes am deutschen Aktienmarkt lange Zeit im Minus gelegen hatten, gelang ihnen mit einer freundlicheren Vorgabe der Wall Street der Umschwung. Am Ende waren die Zuwächse sehr moderat. DAX +0,06%, MDAX +0,15%, TecDAX +0,23%. VW (-1,92%) litten am Ende des Leitindex unter leicht rückläufigen Auslieferungszahlen im Januar.

Die Anleger an den US-Börsen wollten sich vor dem langen Wochenende nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen. Dennoch konnten sich die Indizes leicht verbessern. Dow Jones +0,09%, S&P-500 +0,47%, Nasdaq-Comp. +0,50%. Der Nikkei 225 stieg um 1,91% auf 30.084 Punkte.

Unternehmen
Bei VW sind die weltweiten Auslieferungen im Januar ggü. dem Vorjahr um 1,4% auf 824.800 Fahrzeuge zurückgegangen. Während in Europa (u.a. Westeuropa: -28%) und USA die Absätze schrumpften, konnten im größten Absatzmarkt China mit 419.200 Einheiten rund 20% mehr Autos verkauft werden. Volkswagen erklärte, dass man in China vermutlich mehr Fahrzeuge hätte ausliefern können, wenn nicht der Engpass bei Computerchips dazwischengekommen wäre.

Die niederländische ING hat in Q4 deutlich mehr verdient als im Vorfeld erwartet. Das Vorsteuerergebnis fiel auf 1,05 (Vorjahr: 1,34) Mrd. EUR, das Nettoergebnis erreichte 727 Mio. EUR, ein Minus gegenüber dem Vorjahr von 17,4%. „Die Nachfrage nach Krediten aus der Wirtschaft und von Verbrauchern ist gesunken, da die wirtschaftliche Aktivität zurückgegangen und die Unsicherheit gestiegen ist”, sagte ING-Chef van Rijswijk. Allerdings konnte das Provisionsergebnis gesteigert werden. Und auch die Rückstellungen für faule Kredite fielen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 51% auf 208 Mio. EUR.

Die Credit Suisse hat sich in einem Streit rund um das Geschäft mit US-Wohnbauhypotheken mit dem US-KommunalanleihenVersicherer MBIA auf einen Vergleich geeinigt. Die Schweizer Großbank zahlt MBIA 600 Mio. US-$ und hat damit einen weiteren US-Wohnbauhypotheken-Rechtsfall abgeschlossen.

Devisen
Der Euro ging etwas leichter aus dem Handel, konnte allerdings seine Tagestiefstkurse nach einem schwächeren USKonsumklimaindex der Uni Michigan hinter sich lassen.

Öl / Gold
Nachdem die Ölpreise zunächst von den schwächeren Nachfrageprognosen und einem steigenden US-$ belastet wurden, zogen sie im späten Handel parallel zum sich wieder abschwächenden US-$ an. Gold tendierte zum Wochenschluss etwas leichter.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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