Ericsson: Fusion kann Impulse bringen

Im ersten Quartal steigt der Umsatz bei Ericsson um 1,7 Prozent auf 49,75 Milliarden SEK an. Das operative Ergebnis geht um rund 12 Prozent auf 4,31 Milliarden SEK zurück. Der Konsens stand bei 51,94 Milliarden SEK bzw. 4,06 Milliarden SEK. Netto sinkt der Gewinn um fast 7 Prozent auf 2,16 Milliarden SEK, hier hatte der Markt mit 1,99 Milliarden SEK gerechnet.

Die Prognose wird trotz Corona bestätigt. Erwartet wird eine robuste Nachfrage nach Teilen für Telekommunikationsnetze. Das Zusammengehen von T-Mobile US und Sprint in den USA dürfte das Geschäft der Schweden positiv beeinflussen. In Europa kann sich der 5G-Aufbau verzögern.

Die Analysten von Independent Research rechnen für 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 4,17 SEK (alt: 4,77 SEK). Die Prognose für 2021 steht unverändert bei 5,26 SEK.

Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Ericsson. Das Kursziel steigt von 90,00 SEK auf 93,00 SEK an.

Die Dividendenrendite berechnen die Analysten mit 2,0 Prozent (2020) bzw. 2,4 Prozent (2021).