Ericsson profitiert von Sicherheitsbedenken
Bei Ericsson geht der Umsatz im dritten Quartal um 1 Prozent auf 57,5 Milliarden SEK nach oben. Das liegt auf Höhe der Markterwartungen. Je Aktie machen die Schweden einen Gewinn von 1,61 SEK (Vorjahr: -1,89 SEK). Der Konsens betrug 1,20 SEK.
Vor allem im Bereich Networks lief es gut. In Europa hat Ericsson Marktanteile gewonnen. Viele Staaten haben Huawei aus China aufgrund von Sicherheitsbedenken beim Aufbau eines 5G-Netzes ausgeschlossen, davon kann Ericsson profitieren.
Auch in China hat Ericsson Großaufträge gewonnen, die Aufträge kommen von den drei großen Mobilfunkanbietern des Landes. Insgesamt ist die Zahl der 5G-Ausrüstungsverträge von 99 (Mitte Juli) auf 112 angestiegen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Ericsson. Das Kursziel steigt von 110,00 SEK auf 120,00 SEK an.
Im laufenden Jahr erwarten die Analysten bei Ericsson einen Gewinn je Aktie von 4,75 SEK (alt: 4,50 SEK). Im kommenden Jahr soll das Plus bei 6,23 SEK (alt: 6,00 SEK) liegen.