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Euro Stoxx 50: Bearishe Tageskerze warnt - UBS-Kolumne

08.04.2020 08:50 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Der Index befindet sich aktuell noch in einer Bärenmarktrally. Die bearishe Vortageskerze warnt aber bereits vor fallenden Notierungen. Bild und Copyright: Vintage Tone / shutterstock.com.

Rückblick: Der Euro Stoxx 50 befindet sich seit dem Verlaufshoch vom 19. Februar bei 3’864 Punkten in einem steilen Abwärtstrend. Der 50er-EMA wurde am 24. Februar per Abwärtskurslücke unterschritten, was bereits auf eine weitere deutliche Kursschwäche hindeutete. Am 25. Februar wurde auch der 200er-EMA nach unten durchbrochen, womit sich die Lage für den Index auch langfristig eintrübte. Es folgte dann auch eine kräftige Abwärtsbewegung, die am 16. März ein bisheriges Verlaufstief bei 2’276 Punkten erreichte. Seitdem befindet sich der Index in einer Aufwärtskorrektur im übergeordneten Abwärtstrend. Am Vortag wurde das bisherige Verlaufshoch dieser Aufwärtskorrektur bei 2’911 Punkten markiert. Dann ging es im Tageshandel aber wieder kräftig abwärts. Es bildete sich eine sehr bearishe Tageskerze mit einem langen oberen Schatten und kleinem Kerzenkörper. Die Aufwärtskorrektur könnte beendet sein.

Ausblick: Der Index befindet sich aktuell noch in einer Bärenmarktrally. Die bearishe Vortageskerze warnt aber bereits vor fallenden Notierungen.

Die Short-Szenarien: Der Index knüpft am heutigen Mittwoch direkt an die Vortagesschwäche an und leitet eine neue Abwärtswelle ein. Das erste Kursziel der Bären dürfte dabei die erste offene Kurslücke bei 2’698 Punkten sein. Wird auch das Verlaufstief bei 2’620 Punkten unterschritten, dürfte die Abwärtsdynamik zunehmen und mittelfristig auch das Verlaufstief vom 16. März bei 2’276 Punkten angesteuert und dem übergeordneten Abwärtstrend folgend unterschritten werden.

Die Long-Szenarien: Der Index kann die Schwäche vom Vortag abschütteln und nachhaltig über 2’900 Punkte ausbrechen. Dann würde sich den Bullen Raum bis zum 50er-EMA bei etwa 3’080 Punkten eröffnen. Darüber dürften die Bullen die noch offene Kurslücke bei 3’193 Punkten anlaufen. Ob dazu aber die Kraft vor dem Hintergrund der weltweiten Coronavirus-Krise reicht, bleibt fraglich.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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