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S&P 500: Index lauert unter 3.300 Punkten - UBS-Kolumne

14.01.2020 09:01 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Der Aufwärtstrend im S&P 500 ist weiterhin klar intakt, allerdings ist der Index aktuell massiv überkauft. Der bekannte Fear & Greed – Index notiert aktuell im Bereich “Extreme Greed” bei 91 von 100 Punkten. Bild und Copyright: gary yim / shutterstock.com.

Rückblick: Der S&P 500 befindet sich seit dem Verlaufstief bei 2.855 Punkten vom 03. Oktober in einem Aufwärtstrend. Am 11. Oktober konnte mit einer Aufwärtskurslücke bei 2.948 Punkten der 50er-EMA erobert werden. Mit der Eroberung des 50er-EMA wurde bereits weitere kurzfristige Stärke angedeutet. Der Index zog dann auch weiter an und konnte in einem steilen Anstieg bis nahezu 3.300 Punkte hochklettern. Am Vortag ging der Index bei 3.288 Punkten aus dem Handel. Der S&P 500 ist nach dem monatelangen Anstieg massiv überkauft und hat auf dem Weg nach oben zahlreiche offene Gaps auf der Unterseite hinterlassen. Das tiefste offene Gap befindet sich bei 2.948 Punkten. Zudem verläuft im Monatschart bei 3.300 Punkten eine langfristige Fibonacci-Trendlinie als Widerstand mit einem Ursprung in den 1980er Jahren, die auch bereits die Millennium-Rally eingedämmt hatte.

Ausblick: Der Aufwärtstrend im S&P 500 ist weiterhin klar intakt, allerdings ist der Index aktuell massiv überkauft. Der bekannte Fear & Greed – Index notiert aktuell im Bereich “Extreme Greed” bei 91 von 100 Punkten.

Die Short-Szenarien: Der Index dreht im Bereich von 3.300 Punkten am langfristigen Widerstand wieder nach unten ab und nimmt zunächst Kurs auf die Unterstützung bei 3.260 Punkten. Geht es weiter tiefer, dürften die Bären Kurs auf die erste untere Kurslücke bei 3.205 Punkten nehmen. Kurslücken werden in der deutlichen Mehrzahl der Fälle im weiteren Kursverlauf wieder geschlossen. Sollte es zu einer langfristigen Korrektur kommen, dürfte der Index daher auch die tiefe offene Kurslücke bei 2.948 Punkten schließen.

Die Long-Szenarien: Der S&P500 kann sich im Bereich von 3.300 Punkten halten und setzt kaum zurück. In der Folge gelingt dann der Durchbruch nach oben über 3.300 Punkte hinaus. Die erste Anlaufmarke wäre dann wohl die obere Trendkanalbegrenzung bei 3.350 Punkten. Allerdings würde sich die Lage bei einem Durchbruch nach oben noch mehr überhitzen und es dann wahrscheinlich nur verzögert eine heftige Reaktion auf den monatelangen Kursanstieg geben.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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