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EUR/USD: Vor langfristigem Anstieg? - UBS-Kolumne

03.01.2020 09:36 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Die Überwindung des 200er-EMA am 27. Dezember war ein Befreiungsschlag aus dem vorherigen langen Abwärtstrend. Der EUR/USD muss nun aber den 200er-EMA verteidigen, damit weiter steigende Kurse möglich sind. Bild und Copyright: telesniuk / shutterstock.com.

Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD bewegt sich weiterhin im seit Anfang Oktober bestehenden Aufwärtstrendkanal. Vom Verlaufshoch bei 1,119 USD vom 12. Dezember ging der EUR/USD in eine Korrektur über, die am 20. Dezember am Verlaufstief bei 1,1066 USD im Bereich des 50er-EMA (blaue Linie im Chart) auslief. Es folgte ein schneller erneuter Kursanstieg der am 31. Dezember bei 1,1239 USD sein Verlaufshoch erreichte. Der Widerstand bei 1,1200 USD konnte aber nicht nachhaltig überwunden werden. Von hier setzte das Währungspaar wieder zurück und bewegt sich aktuell im Bereich von 1,117 USD. Und damit nur etwas über dem wichtigen 200er-EMA (rote Linie im Chart) der als langfristiger Richtungsgeber dient. Über dem 200er-EMA ist im EUR/USD eher mit weiter steigenden Notierungen zu rechnen.

Ausblick: Die Überwindung des 200er-EMA am 27. Dezember war ein Befreiungsschlag aus dem vorherigen langen Abwärtstrend. Der EUR/USD muss nun aber den 200er-EMA verteidigen, damit weiter steigende Kurse möglich sind.

Die Long-Szenarien: Der EUR/USD kann sich über dem wichtigen 200er-EMA halten und in der Folge wieder zulegen. Es dürfte dann dem Aufwärtstrend folgend zu einem erneuten Angriff der Bullen auf den Widerstandsbereich bei 1,120 USD kommen. Gelingt hier ein Durchbruch nach oben, dürften die Bullen Kurs auf den oberen Bereich des steigenden Trendkanals bei 1,1350 USD nehmen.

Die Short-Szenarien: Der EUR/USD sackt weiter ab und durchbricht den 200er-EMA nach unten. Damit würde sich Lage langfristig eintrüben und ein Kursrückgang bis zum 50er-EMA bei 1,1104 USD wahrscheinlich werden. Darunter dürften die Bären die untere Trendkanalbegrenzung bei aktuell 1,1090 USD anlaufen. Spätestens hier sollten die Bullen erneut das Ruder übernehmen. Gelingt den Bären hingegen auch ein Ausbruch aus dem steigenden Trendkanal nach unten, dürfte der vorherige langfristige Abwärtstrend wieder aufgenommen werden.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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