4investors Exklusiv

Aktien

Branchen- und Themenspecials

Ihre privaten Finanzen

Euro - Währung

Eurozone: Inflationsentwicklung passt nicht ganz zum «Black Friday» - VP Bank Kolumne

02.12.2019 07:58 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Bild und Copyright: telesniuk / shutterstock.com.

Die Inflationsrate liegt im November bei 1.0 %. Im Vormonat waren es noch 0.7 %. Die Kernteuerung beträgt 1.3 % Die Inflationsrate steigt damit deutlicher als erwartet worden war. Das Zahlenwerk passt also nicht zum heutigen «Black Friday», an dem viele Waren regelrecht verramscht werden. Allerdings ist der Anstieg der Inflationsrate massgeblich auf einen Sondereffekt zurückzuführen.

Für die Berechnung von Pauschalreisen kam eine neue Methodik zum Einsatz.

Die neue EZB-Chefin Christine Lagarde darf sich also nicht zu früh freuen. Ein stärkerer Anstieg der Inflationsrate könnte ja als guter Einstieg in das Amt verstanden werden, würde sich daraus ein etwaiger Zinserhöhungsspielraum ergeben. Aber daraus wird nichts werden.

Da der Anstieg der Teuerung auf einen Sondereffekt zurückzuführen ist, handelt es sich nicht um einen stärkeren unterliegenden Preisdruck. Im Gegenteil: Die schwache wirtschaftliche Entwicklung spricht für niedrigere und nicht für höhere Teuerungsraten.

Konnte sich die neue EZB-Präsidentin in den vergangenen Wochen über die feierliche Einführung in ihr Amt freuen, wird sie schon bald auf die Schattenseite ihres Amtes blicken. Nachhaltig höhere Teuerungsraten wird es vorerst nicht geben.

Damit wird die Französin aber mit den gleichen Problemen kämpfen wie ihr Amtsvorgänger.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der VP Bank. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!


Lesen Sie mehr zum Thema Euro - Währung im Bericht vom 02.12.2019

DAX: Von der Herbst- über die Nikolaus- in die Jahresend-Rally - Donner & Reuschel Kolumne

Seitdem der deutsche Leitindex seine diesjährige W-Formation (Juli bis Oktober) verlassen hatte, mündete der Chart Mitte Oktober in die an dieser Stelle schon oftmals angesprochene Herbst-Rally. Vom Freitags-Schlusskurs ist das All-Time-High vom 23. Januar 2018 nur noch rund 360 Indexzähler entfernt. Auch das gegenwärtige Durchatmen seit dem 07. November zeugt eher von Durchatmen auf hohem Niveau denn von einer sich anbahnenden Schwächetendenz. Alles scheint geebnet für eine Nikolaus- und Jahresend-Rally mit Fokus auf die 13.600 Punktemarke. Der DAX 30 will weiter nach oben. Auch die zum Wochenstart anstehenden Fundamentaldaten erhöhen dafür die Wahrscheinlichkeit. Die europäischen Einkaufsmanagerindizes werden stabil prognostiziert. Der ISM-Index (USA) für das verarbeitende Gewerbe dagegen mit einem Anstieg. Die Markttechnik zeugt ebenfalls von weiter steigenden Notierungen am deutschen Aktienmarkt. Sowohl der MACD-Indikator als auch die Slow-Stochastik tendieren neutral. ... diese News weiterlesen!

4investors-News - Euro - Währung

28.02.2023 - EZB hebt stetig Zinsen an: Notwendig zur Inflationsbekämpfung – Währungen sc ...
18.12.2021 - Ausblick auf die Konjunktur 2022: Stabile Großwetterlage - mit einigen Wolken - ...
25.10.2021 - Aktien: Noxxon Pharma , die Eurozone und Hochspannung im Depot - das 4investors- ...
13.07.2015 - Griechenland-Krise: Weißer Rauch aus Brüssel - DAX und Euro gewinnen deutlich ...

DGAP-News dieses Unternehmens