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EUR/USD: Rettung in letzter Sekunde - UBS Kolumne

09.08.2019 08:17 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Ausblick: Der rote Teppich für die Bären war ausgerollt. Auf halbem Wege ging ihnen aber die Luft aus. Das rächt sich nun. Doch bei allem Respekt vor der jüngsten Erholung: Der Haupttrend zeigt natürlich dennoch klar abwärts. Bild und Copyright: telesniuk / shutterstock.com.

Rückblick: Eigentlich schien alles bereitet für die Bären im Währungspaar EUR/USD in der Vorwoche. Der Abwärtsdruck nahm stetig zu, die Unterstützung bei 1,11 USD stand unter Dauerbeschuss. Und ja, temporär wurde sie auch aufgegeben. Das neue Jahrestief markierte EUR/USD bei 1,1025 USD. Doch in der zweiten Wochenhälfte meldeten sich die Käufer noch einmal zurück und schafften es tatsächlich, das Währungspaar wieder an die Marke von 1,111 USD zu befördern. Von dort aus erholte sich EUR/USD in dieser Woche merklich.

Ausblick: Der rote Teppich für die Bären war ausgerollt. Auf halbem Wege ging ihnen aber die Luft aus. Das rächt sich nun. Doch bei allem Respekt vor der jüngsten Erholung: Der Haupttrend zeigt natürlich dennoch klar abwärts.

Die Short-Szenarien: Der Anstieg der vergangenen Tage blieb knapp unter dem massiven Widerstand bei 1,127 USD hängen. Die Marke von 1,117 USD wiederum dient kurzfristig als Unterstützung. Können die Käufer sie nicht halten, dürfte das Währungspaar erneut in Richtung der maßgeblichen Unterstützung bei 1,111 USD fallen. Dort ist eine Gegenbewegung sehr wahrscheinlich. Ein Bruch der Unterstützung triggert dagegen ein weiteres Verkaufssignal. EUR/USD könnte in diesem Fall erneut auf 1,103 USD nachgeben. Erst wenn auch diese Marke unterboten wird, wäre der Weg in den massiven Unterstützungsbereich um 1,081 USD frei.

Die Long-Szenarien: Stabilisieren die Käufer das Währungspaar in den kommenden Tagen über 1,117 USD, wird ein weiterer Angriff auf den Widerstand bei 1,127 USD wahrscheinlich. Diese Barriere müssen die Bullen aus dem Weg räumen, damit Kurse um 1,130 USD möglich werden. Auf diesem Niveau ist EUR/USD stark gedeckelt. Unter anderem verläuft dort der EMA200. Erst wenn dieser gleitende Durchschnitt überschritten ist, könnten die Junihochs um 1,140 USD wieder angesteuert werden. Bis zum Jahreshoch bei 1,157 USD wäre es aber selbst dann ein weiter Weg.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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