energenta: Analysten sehen große Chancen

2024 geht der Umsatz bei energenta um 54 Prozent auf 11,4 Millionen Euro zurück. Zurückzuführen ist das große Minus unter anderem auf die Dekonsolidierung von Energenta Ersatzbrennstoffe, die 5,6 Millionen Euro zum Umsatz beigetragen haben, sowie auf den Verkauf von EMREC. In Rumänien sind zudem die Bestellungen gesunken.

Das EBIT vor Sondereffekten liegt bei -4,9 Millionen Euro, dabei spielt eine Goodwill-Abschreibung über 5 Millionen Euro eine besondere Rolle. Das berichtete EBIT kommt auf 2,0 Millionen Euro (Vorjahr: 2,3 Millionen Euro). Der Gewinn verbessert sich von 1,0 Millionen Euro auf 2,8 Millionen Euro.

Die Eigenkapitalquote soll sich im Verlauf des aktuellen Jahres von 52 Prozent auf mehr als 70 Prozent verbessert haben.

Ende Oktober hat energenta die Übernahme von MBA Polymers angekündigt. Bezahlt werden soll diese Transaktion mit jungen Aktien. Eine Hauptversammlung soll dazu am 8. Dezember den Weg ebnen und Aktien im Wert von 8,5 Millionen Euro schaffen. Auch die Übernahme muss von den Aktionären genehmigt werden.

Für 2025 rechnen die Analysten von mwb research mit einer leichten Erholung des Marktes. Dies berücksichtigen sie in ihrem Modell. Erwartet wird von ihnen ein Jahresumsatz von 15,3 Millionen Euro, 2026 sollen es 20,7 Millionen Euro sein. Je Aktie soll es ein Ergebnis von 0,24 Euro bzw. 0,10 Euro geben.

Wie bisher sehen die Experten das Kursziel für die energenta-Aktien bei 3,60 Euro. Das Rating wird von „kaufen“ auf „spekulativ kaufen“ angepasst. Hier wird die Veränderung des Chance-Risiken-Profils berücksichtigt.

Die Aktien von energenta (WKN: A3DSK8, ISIN: DE000A3DSK87, Chart, News) notieren in München unverändert bei 0,80 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie 77 Prozent nachgegeben.