BMW: Dreistelliges Kursziel der Aktie

Die Zahlen von BMW zum dritten Quartal liegen teils leicht über den Erwartungen. Der Umsatz geht um 0,3 Prozent auf 32,3 Milliarden Euro zurück. Das EBIT verbessert sich von 1,7 Milliarden Euro auf 2,3 Milliarden Euro. Die Analysten der DZ Bank rechneten im Vorfeld mit 2,0 Milliarden Euro. Vor Steuern wird ein Gewinn von ebenfalls 2,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 838 Millionen Euro) gemacht. Hier stand der Konsens bei 2,2 Milliarden Euro.

Im Autobereich verbessert sich die EBIT-Marge von 2,3 Prozent auf 5,2 Prozent. Der Markt hielt 4,9 Prozent für machbar. Im Vorjahr wurde die Marge von einem Bremsen-Rückruf belastet.

Die im Oktober verringerte Prognose für 2025 wird mit den neuen Zahlen bestätigt. So rechnet BMW mit einem leichten Absatzplus und einer EBIT-Marge im Autosegment von 5 Prozent bis 6 Prozent (Vorjahr: 6,5 Prozent). Nach drei Quartalen steht die Marge bei 5,9 Prozent. Die Zölle sorgen für einen negativen Margeneffekt von 1,5 Prozent.

30 Prozent bis 40 Prozent des Gewinns sollen als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Das laufende Aktienrückkaufprogramm wird trotz der Warnung aus dem Vormonat fortgesetzt.

Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von BMW. Das Kursziel steigt von 98,00 Euro auf 100,00 Euro an.

Der technologieoffene Ansatz beim Absatz soll BMW in den kommenden Quartalen Vorteile bringen. Der Start der neuen Klassen sollte wieder eine Marge von 8 Prozent bis 10 Prozent ermöglichen.

Erwartet wird von den Analysten für 2025 ein Gewinn je Aktie von 10,68 Euro (alt: 11,10 Euro). 2026 sollen es 12,04 Euro (alt: 12,11 Euro) sein.

Die Aktien von BMW (WKN: 519000, ISIN: DE0005190003, Chart, News) verlieren 1,4 Prozent auf 84,60 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von 25 Prozent.