Evonik muss den Ausblick auf 2025 korrigieren
25.09.2025 12:28 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter
Evonik kann die Prognose für 2025 nicht halten. Bisher rechnete die Gesellschaft für das laufende Jahr mit einem bereinigten EBITDA von 2,0 Milliarden Euro bis 2,3 Milliarden Euro. Klar war schon zuvor, dass eher das untere Ende der Spanne erreicht wird. Der Konsens stand zuletzt bei 1,96 Milliarden Euro.
Evonik rechnet damit, dass die Nachfrage bis zum Jahresende schwach bleiben wird. Daher ist das bisherige Ergebnis-Ziel nicht mehr erreichbar. Vielmehr soll es ein bereinigtes EBITDA von etwa 1,9 Milliarden Euro geben. 2024 wurden 2,065 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Auch bei der Cash Conversion Rate rudert der Konzern zurück. Lag die bisherige Prognose bei etwa 40 Prozent, so kommuniziert man am Mittag einen Wert von 30 Prozent bis 40 Prozent. 2024 waren es 42 Prozent.
Für das dritte Quartal erwartet Evonik ein bereinigtes EBITDA von 420 Millionen Euro bis 460 Millionen Euro (Vorjahr: 577 Millionen Euro). Der Konsens von 501 Millionen Euro dürfte somit zu hoch sein. Den Umsatz sieht man bei knapp 3,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,832 Milliarden Euro).
Die erhoffte wirtschaftliche Belebung im zweiten Halbjahr findet nicht statt. Kunden bleiben in allen Segmenten und in fast allen Endmärkten sehr zurückhaltend.
Zahlen zum dritten Quartal publiziert die Gesellschaft am 4. November.
Die Aktien von Evonik (WKN: EVNK01, ISIN: DE000EVNK013, Chart, News) notieren auf Tradegate fast unverändert bei 15,12 Euro. In den vergangenen sechs Monaten gibt die Aktie 28 Prozent nach.
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