Bayer meldet den Start neuer klinischer Studien mit Parkinson-Therapiekandidaten. Bild und Copyright: Elena Krivorotova / shutterstock.com.
Die Bayer AG hat wichtige Schritte bei der Entwicklung neuer Therapien gegen Parkinson gemeldet. In die Phase-III-Studie exPDite-2 mit dem Zelltherapiekandidaten Bemdaneprocel wurde ein erster Patient eingeschlossen. Parallel startete in Europa die Phase-II-Studie REGENERATE-PD mit dem Gentherapieansatz AB-1005. Erste Teilnehmer wurden in Großbritannien und Polen randomisiert, in Deutschland soll die Studie in Kürze beginnen.
Beide Projekte richten sich an Patienten mit mittelschwerer Parkinson-Krankheit. Entwickelt werden sie von den Bayer-Töchtern BlueRock Therapeutics (Bemdaneprocel) und AskBio (AB-1005). Ziel der Zelltherapie ist der Ersatz dopaminproduzierender Neuronen, während die Gentherapie AB-1005 einen regenerativen Ansatz verfolgt.
Die Parkinson-Krankheit gilt als zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung weltweit und betrifft mehr als zehn Millionen Menschen. Bayer weist darauf hin, dass weder Bemdaneprocel noch AB-1005 bislang zugelassen sind und deren Wirksamkeit und Sicherheit weiterhin untersucht werden.
Die Bayer Aktie (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) notiert bei 27,495 Euro mit 0,02 Prozent im Minus.