Ströer: Zu viele Unsicherheiten belasten den Werbemarkt
18.09.2025 20:02 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter
2024 erwirtschaftete Ströer vor Akquisitionen einen Umsatz von 2,047 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA lag bei 626 Millionen Euro. In diesem Jahr wollten die Kölner ein organisches Wachstumsplus auf Vorjahresniveau schaffen. Damals stieg der Umsatz um 6,4 Prozent an. Das bereinigte EBITDA sollte noch etwas stärker zulegen. Bedingung war jedoch, dass es eine finale Einigung im Zollstreit mit den USA gebe.
Die ausgegebene Prognose ist für Ströer jedoch nicht mehr haltbar. Man verweist auf weiter anhaltende geopolitische und volkswirtschaftliche Unsicherheiten. Diese belasten den Werbemarkt. Daher geht man nur noch von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus. Auch das bereinigte EBITDA soll auf Höhe der Zahlen von 2024 liegen.
Mittel- und langfristig prognostiziert Ströer aber weiter ein nachhaltiges und profitables Wachstum im Kerngeschäft. Hier spielt die Digitalisierung in der Außenwerbe-Infrastruktur ebenso eine Rolle wie die Hoffnung auf steigende Marktanteile in Deutschland.
Die Aktien von Ströer (WKN: 749399, ISIN: DE0007493991, Chart, News) verlieren am Abend 2,4 Prozent auf 37,90 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie 30 Prozent nachgegeben.
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