DEAG plant neue Anleihe - Unterhaltung mit Rendite
16.09.2025 12:27 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter
DEAG Deutsche Entertainment begibt eine neue Anleihe nach norwegischem Recht. Das Papier hat ein Volumen von bis zu 75 Millionen Euro, es läuft bis Oktober 2029. Die Zinsspanne liegt bei 7,0 Prozent bis 8,0 Prozent, hier gibt es ein Bookbuilding-Verfahren. Der genaue Zinssatz wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt werden. Die Zinsen werden halbjährlich ausgezahlt. Gezeichnet werden kann die Anleihe vom 18. September bis zum 8. Oktober. Möglich ist dies über die Zeichnungsfunktionalität „DirektPlace“ der Deutschen Börse. Im Rahmen einer Privatplatzierung wird die Anleihe auch institutionellen Investoren in verschiedenen Ländern angeboten werden. Investoren einer bis 2026 laufenden Anleihe können ihre Papiere in die neue DEAG-Anleihe umtauschen. Die Umtauschfrist läuft ebenfalls vom 18. September bis zum 2. Oktober. Neben den angefallenen Zinsen erhalten die Alt-Investoren je Schuldverschreibung zudem einen Barausgleich von 20 Euro. Diese Anleihe hat ein umlaufendes Volumen von 50 Millionen Euro. Alte Anleihe soll refinanziert werden Im ersten Halbjahr steigert DEAG den Umsatz um 17,1 Prozent auf 155,4 Millionen Euro. Das EBITDA legt von 3,1 Millionen Euro auf 6,6 Millionen Euro zu. Die Zahl der verkauften Tickets liegt bei 6,9 Millionen, das ist ein Plus von 19 Prozent. Zu DEAG gehören die Ticketing-Plattformen myticket.de, myticket.at, myticket.co.uk, gigantic.com und tickets.ie. Für das laufende Jahre rechnet DEAG mit rund 12 Millionen verkauften Tickets. Im Vorjahr wurden mehr als 11 Millionen Tickets abgesetzt. Der Umsatz soll 2025 leicht steigen, das EBITDA soll sich deutlich verbessern. 2024 gab es einen Umsatz von 370 Millionen Euro, das EBITDA lag bei 14,4 Millionen Euro. Ed Sheeran, Simply Red und Lang Lang im Programm Die neue Anleihe soll im Freiverkehr der Börse Frankfurt notieren. Innerhalb von sechs Monaten ist auch ein Handel an der Euronext ABM der Börse Oslo (Norwegen) geplant. Unterstützt wird die Emission von Pareto Securities und Metzler. Die 2026er Anleihe von DEAG ist derzeit vom Handel ausgesetzt. Sie notierte zuletzt in Frankfurt bei 103 Prozent.
Mit dem frischen Geld will DEAG die 2026er Anleihe refinanzieren. Nach der Emission der neuen Anleihe soll die 26er Anleihe vorzeitig gekündigt und zurückgezahlt werden. Man will auch Geld in das organische Wachstum stecken, die Buy-&-Build-Strategie fortsetzen und Minderheitenanteile an Beteiligungen reduzieren.
Zu den Konzert-Höhepunkten in diesem Jahr zählten Auftritte von Ed Sheeran, Sam Fender, den Scorpions und Iron Maiden. Im weiteren Veranstaltungskalender finden sich u.a. Auftritte von Simply Red, Lang Lang, Sabaton, Saxon, Helloween, Hans Zimmer und Marilyn Manson.
DEAG-CEO Detlef Kornett sagt: „Stark aufgestellt mit einer klaren Expansionsstrategie, einem sehr guten Halbjahr und einer positiven Perspektive für das Gesamtjahr 2025 und darüber hinaus emittieren wir nun eine neue Unternehmensanleihe. Sie bildet einen wichtigen Baustein für unsere Finanzierungs- und Wachstumsstrategie. Investorinnen und Investoren wollen wir damit ein attraktives Angebot machen. Unser Anspruch: Unterhaltung mit Rendite.“
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