audius: Ziel für 2026 kann übertroffen werden

Die Dynamik von audius legt im zweiten Quartal deutlich zu. Somit erreicht die Gesellschaft nach sechs Monaten einen Umsatz von 44,6 Millionen Euro, das ist ein Plus von 17 Prozent. Das EBITDA geht um 10 Prozent auf 2,9 Millionen Euro zurück. Beim EBIT gibt es ein Minus von 24 Prozent auf 1,6 Millionen Euro. Netto verdient audius 0,5 Millionen Euro, ein Minus von 42 Prozent. Hier kann das zweite Jahresviertel den schwachen Jahresauftakt nicht kompensieren.

Das zweite Halbjahr dürfte die zuletzt gesehene Dynamik fortsetzen. Vor wenigen Wochen hat audius daher die Prognose angehoben. Erwartet wird eine Gesamtleistung von mehr als 100 Millionen Euro (alt: mehr als 90 Millionen Euro). Das EBITDA wird bei mehr als 8,0 Millionen Euro (alt: 7,1 Millionen Euro) gesehen.

Seit Juni ist ein großer WLS-Auftrag im Rollout, das wird sich bei den Zahlen bemerkbar machen. Im Software-Geschäft läuft es gut, die neuen Bereiche AWS und MDM dürften die Zahlen nicht mehr belasten. Impulse wird es zudem durch zwei Akquisitionen geben. All dies sollte auch 2026 für weiteres Wachstum sorgen. Bisher glaubt audius für 2026 an eine Gesamtleistung von mehr als 115 Millionen Euro. Die Analysten von SMC rechnen damit, dass dieses Ziel deutlich übertroffen wird.

Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von audius. Das Kursziel wird von 25,80 Euro auf 26,40 Euro angehoben.

Im Modell der Analysten steht für 2025 ein Umsatz von 100,8 Millionen Euro, 2026 sollen es 121,8 Millionen Euro sein. Das EBITDA soll bei 8,1 Millionen Euro bzw. 10,5 Millionen Euro auskommen. Je Aktie prognostizieren die Analysten ein Ergebnis von 0,57 Euro bzw. 0,82 Euro.

Die Aktien von audius (WKN: A40ET1, ISIN: DE000A40ET13, Chart, News) verlieren 3,0 Prozent auf 13,00 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier 8 Prozent nachgegeben.