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1&1 senkt EBITDA-Ziel wegen Vodafone-Kosten

28.06.2025 17:19 Uhr - Autor: Michael Barck  auf twitter

Bild und Copyright: Michael Barck / www.4investors.de.

Die 1&1 AG rechnet für das laufende Geschäftsjahr nur noch mit einem EBITDA von rund 545 Millionen Euro. Bislang war die Tochtergesellschaft von United Internet aus Montabaur von etwa 571 Millionen Euro ausgegangen. Der Rückgang betrifft das Segment Access, dessen Ergebnis voraussichtlich 810 Millionen Euro erreichen wird. Die bisherige Prognose lag hier bei 836 Millionen Euro.

Als Grund nennt 1&1 (WKN: 554550, ISIN: DE0005545503,
Chart, News) höhere Vorleistungskosten im Rahmen des National Roaming mit Vodafone. Dem zugrunde liegt ein Kapazitätsmodell, bei dem 1&1 für den prozentualen Nutzungsanteil des Vodafone-Netzes feste Preise zahlt. Laut 1&1 basierten die ursprünglichen Planungen auf historischen Wachstumswerten, die nun als zu optimistisch eingestuft werden. Daraus resultiert ein höherer als erwarteter Netzanteil und damit zusätzliche Kosten, die nur teilweise durch Einsparungen kompensiert werden können.

Im Segment 1&1 Mobilfunknetz wird für 2025 weiterhin ein negatives EBITDA von etwa minus 265 Millionen Euro erwartet, in etwa auf Vorjahresniveau. Die Investitionen bleiben mit rund 450 Millionen Euro unverändert. Auch beim Vertragsbestand und dem Service-Umsatz rechnet 1&1 mit einer Seitwärtsbewegung gegenüber dem Vorjahr.

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