1&1 mit Gewinnrückgang – Abschreibungen belasten Ergebnis

Die 1&1 AG hat im ersten Quartal 2025 wie erwartet rückläufige Ergebniskennzahlen vorgelegt. Der Umsatz sank um 0,6 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro. Der margenstarke Service-Umsatz blieb mit 821,9 Millionen Euro stabil, während der Hardware-Umsatz um 2,9 Prozent zurückging.
Das operative EBITDA im Segment Access gab um 0,8 Prozent auf 222,9 Millionen Euro nach. Wesentlich stärker fiel das Gesamt-EBITDA mit einem Rückgang um 14,5 Prozent auf 155,9 Millionen Euro aus. Grund dafür waren die planmäßig gestiegenen Anlaufkosten für den Aufbau des eigenen 1&1 Mobilfunknetzes, die sich auf 67,0 Millionen Euro beliefen – nach 42,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Die Investitionen in neue Antennenstandorte führten zu höheren Abschreibungen. Das EBIT sank dadurch von 117,9 Millionen Euro auf 73,2 Millionen Euro. Das Ergebnis je 1&1 Aktie reduzierte sich von 0,47 Euro auf 0,27 Euro. Bereinigt um PPA-Effekte lag der Wert bei 0,36 Euro. Der Cash-Capex stieg deutlich auf 27,9 Millionen Euro.
Zudem bestätigt 1&1 am Montag die Prognose für das Geschäftsjahr 2025. Erwartet werden ein stabiler Vertragsbestand, ein Service-Umsatz auf Vorjahresniveau sowie ein Rückgang des EBITDA von 591 Millionen Euro im Jahr 2024 auf 571 Millionen Euro.
Die 1&1 Aktie (WKN: 554550, ISIN: DE0005545503, Chart, News) notiert bei 15,82 Euro mit 0,5 Prozent im Minus.