Mensch und Maschine: Prognosen stabil, kurzfristig gedämpft

Bei Mensch und Maschine rechnen die Aktienexperten der Baader Bank zum Auftakt des Jahres 2025 mit einem verhaltenen Quartal. Der Softwareanbieter könnte im ersten Quartal unter schwachen Vergleichszahlen und bremsenden Systemumstellungen leiden. Mittel- bis langfristig bleibt die Erwartung jedoch positiv, mit Zielen bis hin zu einer Verdopplung des Gewinns bis 2028. Aus den US-Zöllen sieht man keine direkten Einflüsse auf die Gesellschaft, allenfalls indirekt durch Folgen von Belastungen bei Kunden von Mensch und Maschine.

Analysten der Baader Bank prognostizieren für das erste Quartal 2025 einen Umsatzrückgang um 35 Prozent auf 65,6 Millionen Euro. Das EBIT soll laut ihrer Einschätzung bei 11,5 Millionen Euro liegen – ein Rückgang gegenüber den 16,9 Millionen Euro aus dem Vorjahr, der vor allem auf temporäre Bremseffekte zurückgeführt wird.

Für das Gesamtjahr 2025 rechnet Mensch und Maschine mit einem Anstieg des EBIT auf bis zu 55,3 Millionen Euro. Die erwartete EPS-Spanne liegt zwischen 1,96 und 2,14 Euro. Die Bruttomarge soll bei rund 77 Prozent liegen. Auch eine Dividendenerhöhung zwischen 20 und 30 Cent wird in Aussicht gestellt. 2026 sollen Gewinn und Dividende weiter steigen.

Die langfristige Perspektive bleibt für Mensch und Maschine positiv: Den Baader Bank Analysten zufolge strebt das Unternehmen bis 2028/2029 eine Verdopplung des Gewinns an. Daraus ergibt sich ein mögliches EPS von über 3,60 Euro. Die Experten bestätigen auf dieser Basis ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 69 Euro für die Mensch und Maschine Aktie (WKN: 658080, ISIN: DE0006580806, Chart, News). Diese notiert am Dienstagnachmittag bei 48,40 Euro mit 3,2 Prozent im Minus.