Procredit: Dividende wird gesenkt
27.03.2025 10:42 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter
Der operative Ertrag bei Procredit steigt 2024 von 412,5 Millionen Euro auf 444,3 Millionen Euro. Der Gewinn sinkt von 113,4 Millionen Euro auf 104,3 Millionen Euro. Das entspricht einer Eigenkapitalrendite von 10,2 Prozent (Vorjahr: 12,2 Prozent). Belastet wird das Ergebnis von einer außerordentlichen Bankensteuer in der Ukraine sowie durch die Geschäfte in Ecuador. Die ukrainische Steuer sorgt für eine Belastung von rund 9 Millionen Euro. In Ecuador gibt es einen Verlust von 5,5 Millionen Euro. Hier spielen die sich verschlechternde Sicherheitslage, eine anhaltende Dürre und eine Energiekrise wichtige Rollen. Die harte Kernkapitalquote geht von 14,3 Prozent auf 13,1 Prozent zurück. Das Kreditportfolio wächst um 783,5 Millionen Euro auf 7,0 Milliarden Euro an. Bei den Einlagen geht es von 7,25 Milliarden Euro auf 8,29 Milliarden Euro nach oben. Es soll eine Dividende von 0,59 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 33 Prozent. Im Vorjahr lag die Dividende bei 0,64 Euro je Aktie. Die Hauptversammlung muss über den Dividendenvorschlag am 4. Juni entscheiden. 2025 rechnet Procredit mit einer Eigenkapitalrendite von rund 10 Prozent. Mittelfristig soll sie auf 13 Prozent bis 14 Prozent ansteigen. Hubert Spechtenhauser, Vorsitzender des Vorstands von Procredit, sagt: „In 2024, dem Jahr, in dem wir unsere ambitionierte Skalierungsstrategie auf den Weg gebracht haben, waren unsere Banken direkt in der Lage, in allen strategisch wichtigen Bereichen Ergebnisse zu liefern: starkes Umsatzwachstum, welches insbesondere durch kleinvolumige Engagements und sichtbare Fortschritte in unserem Geschäft mit Privatkund*innen getrieben wurde - bei gleichzeitig anhaltend guter Rentabilität. Durch diese Entwicklungen fühlen wir uns in der strategischen Ausrichtung der Gruppe bestätigt und blicken optimistischer denn je auf unsere mittelfristigen Ziele.“ Die Aktien von Procredit (WKN: 622340, ISIN: DE0006223407, Chart, News) verlieren 3,3 Prozent auf 9,72 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie rund 14 Prozent zugelegt.
Aus Sicht der Analysten von Pareto Securities liegen die Zahlen auf Höhe der Erwartungen. Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Procredit. Das Kursziel steht weiter bei 14,00 Euro.
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