Gesco-Tochter Doerrenberg verkauft Gießerei-Sparte
19.12.2024 07:47 Uhr - Autor: Michael Barck auf twitter
Die Doerrenberg Edelstahl GmbH, eine Tochtergesellschaft der Gesco AG, hat den Verkauf ihrer Geschäftsbereiche "Gießerei" und "Stahlwerk" an die Callista Private Equity GmbH bekannt gegeben. Die Übernahme tritt zum 1. Januar 2025 in Kraft. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion umfasst einen Betriebsübergang, bei dem Vermögensgegenstände, Verträge und Mitarbeiter in die neue Struktur integriert werden. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Doerrenberg für die verkauften Bereiche einen Umsatz von 19 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch 28 Millionen Euro erzielt wurden. Die Abnahme wird auf die schwierige Marktlage und den gestiegenen Preisdruck zurückgeführt. Durch den Verkauf soll der Fokus künftig auf dem Kerngeschäft der Handelsaktivitäten mit Werkzeugstahl liegen. Die Transaktion führt 2024 zu einer Einmalbelastung von etwa 4,5 Millionen Euro bei Gesco, verbessert jedoch das jährliche operative Ergebnis (EBIT) um einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag. Entsprechend hat das Beteiligungs-Unternehmen aus Wuppertal die Prognose des Jahresergebnisses auf 3,5 bis 7,5 Millionen Euro angepasst. Operativ bleibe die Prognose unverändert, so Gesco (WKN: A1K020, ISIN: DE000A1K0201, Chart, News). Dieser Bericht könnte Sie auch interessierenGesco: „Mit der Geschäftsentwicklung können wir nicht zufrieden sein”
Der Gesco-Konzern meldet für die ersten neun Monate 2024 einen Umsatzrückgang um 11,1 Prozent auf 382,9 Millionen Euro, verglichen mit 430,7 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBIT sank um 59,2 Prozent auf 12,7 Millionen Euro (Vorjahr: 31,2 Millionen Euro) und das Konzernergebnis brach um 72,6 Prozent auf 5,4 Millionen Euro ein, was einem Rückgang des Ergebnisses je Gesco Aktie von 1,80 Euro auf 0,51 Euro entspricht.
Der Auftragseingang blieb mit 400,6 Millionen Euro zwar knapp 4 Prozent unter dem Vorjahreswert, übertraf aber den Umsatz, was ein Book-to-Bill-Verhältnis von 1,05 ergibt.
Laut Gesco ist die schwache Nachfrage eine Belastung für Umsatz und Ergebnis. Zusätzlich trugen gesunkene Preise bei der Tochtergesellschaft Dörrenberg zur Ergebnisbelastung bei, wodurch das EBITDA von 44,5 Millionen Euro auf 26,5 Millionen Euro zurückging.
„Mit der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr können wir natürlich nicht zufrieden sein”, sagt der neue Gesco-CEO Johannes ... diese News weiterlesen!
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