Linde steigert Gewinn - Ausblick enttäuscht, Aktie fällt

Linde plc meldet Daten für das dritte Quartal 2024 mit einer Steigerung der operativen Kennzahlen. Das bereinigte operative Ergebnis erreichte 2,48 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die bereinigte operative Marge stieg auf 29,6 Prozent, ein Zuwachs von 130 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahr. Der Quartalsgewinn betrug 1,55 Milliarden US-Dollar und das Ergebnis je Linde Aktie (EPS) stieg um 1 Prozent auf 3,22 US-Dollar.

Linde führt diese Entwicklung auf Preisanpassungen und Produktivitätssteigerungen in allen Segmenten zurück. Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf 8,4 Milliarden Dollar. Der Auftragsbestand stieg um mehr als 2 Milliarden US-Dollar auf insgesamt 10 Milliarden US-Dollar.

Der operative Cashflow kletterte im dritten Quartal um 8 Prozent auf 2,73 Milliarden US-Dollar, was laut Linde vor allem auf ein verbessertes Working Capital zurückzuführen sei. Nach Investitionen in Höhe von 1,07 Milliarden US-Dollar blieb ein Free Cashflow von 1,67 Milliarden US-Dollar.

Für das vierte Quartal 2024 erwartet Linde ein bereinigtes EPS von 3,86 bis 3,96 US-Dollar, eine Steigerung um 8 Prozent bis 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem bereinigten EPS von 15,40 bis 15,50 US-Dollar, was einem Wachstum von 8 Prozent bis 9 Prozent entspricht, beziehungsweise 9 Prozent bis 10 Prozent ohne Währungseffekte. Die geplanten Investitionsausgaben für das Jahr liegen zwischen 4,0 und 4,5 Milliarden US-Dollar und dienen dem Ausbau von Projekten sowie der Wartung des Bestands, einschließlich eines 7-Milliarden-Dollar-Auftrags für den Verkauf von Gasprojekten.

Die Linde Aktie (WKN: A3D7VW, ISIN: IE000S9YS762, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 414,80 Euro mit 5,12 Prozent im Minus.

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