Hamborner REIT: Eine attraktive Dividenden-Rendite

Ende Juni hatte das 67 Assets umfassende Portfolio von Hamborner REIT einen Wert von 1,463 Milliarden Euro. Aufgeteilt ist das Portfolio zu 56 Prozent in Einzelhandel- und zu 44 Prozent in Bürofläche. Der NAV je Aktie liegt bei 9,75 Euro. Die Leerstandsquote ist mit 2,9 Prozent recht gering.

Die Gesellschaft mit Sitz in Duisburg kommt auf annualisierte Mieteinnahmen von 90,5 Millionen Euro. CEO und CFO Niclas Karoff beschreibt das Portfolio auf der Herbstkonferenz des Equity Forums als defensiv. Für 2024 sei man mit der Refinanzierung komplett durch, die Herausforderungen in den kommenden Jahren erscheinen gering. Derzeit liegt der Verschuldungsgrad bei 45,1 Prozent. Das liegt marginal über dem Wohlfühlbereich von 40 Prozent bis 45 Prozent.

Am Markt waren zuletzt auf der Transaktionsseite einige Unsicherheiten spürbar, auf der Vermietungsseite lief es hingegen gut. Die Gesellschaft fokussiert sich derzeit auf die Verkaufsseite. Man hat mehrere Objekte identifiziert, von denen man sich trennen will. Im vergangenen Jahr hat man zwei Objekte erworben. Derartige Transaktionen stehen aber aktuell nicht wirklich auf der Agenda des Immobilienkonzerns.

Für das laufende Jahr rechnet Hamborner REIT mit Mieteinnahmen von 91 Millionen Euro bis 92,5 Millionen Euro. Den FFO sieht man bei 49,0 Millionen Euro bis 50,5 Millionen Euro. Mögliche Transaktionserlöse sind dabei nicht berücksichtigt.

Dividende spricht für die Immobilien-Aktie

Für manch einen Investor ist die Dividende ein wichtiges Argument bei Hamborner REIT. Zuletzt lag diese bei 0,48 Euro je Aktie. In den Jahren zuvor wurden jeweils 0,47 Euro gezahlt. Das ergibt eine Rendite von mehr als 7 Prozent. Karoff spricht in diesem Zusammenhang von einer attraktiven Historie. Man will immer eine mindestens gleichhohe Dividende ausschütten. Die Ausschüttungsquote soll bei 70 Prozent bis 80 Prozent des FFO liegen. Zuletzt gingen 72 Prozent an die Aktionäre.



In den vergangenen zwölf Monaten notierte die Aktien zwischen 6,07 Euro und 7,06 Euro. Unterm Strich war dieser Zeitraum für die Investoren aber ein Nullsummenspiel. Zuletzt das Papier im XETRA-Handel bei 6,57 Euro.