AT&S sieht sich „für den Rebound im Markt vorbereitet”

AT&S hat Zahlen für die ersten neun Monate im Geschäftsjahr 2023/2024 vorgelegt. Der Umsatz des Konzerns aus Österreich hat sich von 1,49 Milliarden Euro auf 1,21 Milliarden Euro reduziert. Vor Zinsen und Steuern bricht der Gewinn von 214 Millionen Euro auf 63 Millionen Euro ein. Unter dem Strich schreibt AT&S (WKN: 922230, ISIN: AT0000969985, Chart, News) einen Neunmonatsgewinn im Konzern von 7 Millionen Euro gegenüber 221 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beziffert man dagegen mit 497 Millionen Euro oberhalb des Vorjahreswertes von 483 Millionen Euro.

„Nach einem starken zweiten Quartal war die Nachfrage im dritten Quartal in einigen Marktsegmenten erneut relativ schwach. Die Märkte für mobile Endgeräte und Industrieapplikationen haben sich deutlich abgeschwächt. Während es bei Notebooks und PCs eine leichte Erholung gab, hat sich die Schwäche bei Servern ausgeweitet. In diesem Umfeld haben wir unsere vor einem Jahr intensivierten Effizienzprogramme weiter vorangetrieben, um die Kostenstruktur unseres Unternehmens nachhaltig zu optimieren”, sagt AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer am Donnerstag.

Man rechne in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres mit einer „generellen Markterholung in unserer Branche”, so Gerstenmayer. Dann solle sich auch die Auslastung der bestehenden Werke verbessern. Zudem ist geplant, das aus dem neuen Standort in Kulim Ende 2024 die ersten Auslieferungen von IC-Substraten aus dem Werk 1 für AMD-Data-Center-Prozessoren erfolgen. AT&S sei damit „für den Rebound im Markt vorbereitet”, so der CEO der Gesellschaft.

Zunächst aber rechnet man mit anhaltendem Preisdruck auch im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024, der Markt sei wenig visibel und habe eine hohe Volatilität. AT&S rechnet nach der im Januar gesenkten Prognose für das zu Ende gehende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 1,6 Milliarden Euro.