TUI: Nicht jeder ist begeistert

TUI hat heute Zahlen zum dritten Quartal publiziert. Diese haben den Konsens teils klar geschlagen. Der Reisekonzern meldet einen Umsatz von 5,3 Milliarden Euro (+19 Prozent), das liegt 7 Prozent über dem Konsens. Gegenüber der Vor-Corona-Zeit (drittes Quartal 2019) steigt der Umsatz um 11 Prozent an.

Je Aktie verdient TUI 0,07 Euro und kehrt damit wieder in die Gewinnzone zurück.

Das operative Geschäft normalisiert sich immer mehr, die Verschuldung sinkt, digitale Initiativen werden immer wichtiger. Die Aktie ist trotz all dieser Verbesserungen aber weiter sehr niedrig bewertet. Das ist aus Sicht der Analysten von Alster Research nicht richtig.

Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von TUI (WKN: TUAG50, ISIN: DE000TUAG505, Chart, News). Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 16,00 Euro.

Den Gewinn je Aktie errechnen die Analysten für 2023 mit 0,68 Euro (alt: 0,76 Euro). 2024 soll das Plus 0,99 Euro betragen. Die Schätzung für 2025 steht bei 1,18 Euro.

Von den Experten der UBS kommt nach den Zahlen weiter das Votum „neutral“. Auch sie vermerken, dass die Erwartungen übertroffen werden.

Bei Bernstein wird die TUI-Aktie mit „market perform“ bewertet, das Kursziel sehen die Amerikaner bei 6,80 Euro. Sie sprechen von einem starken Quartal, das über den Erwartungen liegt.

Von den Experten von Barclays gibt es nach den Zahlen weiter das Rating „underweight“. Hier sieht man die Erwartungen erfüllt. Am Konsens muss es aus Sicht der Briten keine Änderungen geben.

Die Aktien von TUI (WKN: TUAG50, ISIN: DE000TUAG505, Chart, News) geben am Nachmittag 3,1 Prozent auf 6,526 Euro nach.

Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: TUI.

Dieser Bericht könnte Sie auch interessieren

TUI im 3. Quartal wieder mit Gewinn: Umsatz und EBIT steigen, Schulden reduziert