Aktien: Amazon, Visa, Siemens Healthineers, Auto1 Group und Qualcomm im Fokus - Nord LB
18.11.2021 08:04 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Japans Exportwachstum hat sich im Oktober abgeschwächt und ist erstmals seit sieben Monaten nicht mehr zweistellig angestiegen. Die Exporte erhöhten sich im Jahresvergleich um 9,4%, Experten waren im Schnitt von 9,9% ausgegangen. Im Vormonat hatten die Ausfuhren noch um 13,0% zugelegt. Hintergrund der Verlangsamung des Wachstums waren vor allem Lieferengpässe in der Automobilindustrie. Das Auftragspolster der deutschen Industrie hat im September einen neuen Rekord markiert. Der Auftragsbestand wuchs um 2,4% zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Er sei damit seit Juni 2020 kontinuierlich gestiegen, hieß es weiter. Die Bestellungen entwickeln sich nun schon seit Monaten stärker als die Umsätze, da aufgrund der Lieferengpässe bei Vorprodukten die Abarbeitung der Orders nicht gewährleistet ist. Auch die Reichweite des Auftragsbestands hat sich weiter erhöht und erreichte 7,4 Monate - ebenfalls ein neuer Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen 2015. Die offenen Bestellungen aus dem Inland erhöhten sich um 1,2%, die aus dem Ausland legten um 3,1% zu. Die britischen Verbraucherpreise sind im Oktober überraschend stark um 4,2% zum Vorjahresmonat gestiegen. Das war der stärkste Inflationsanstieg seit zehn Jahren. Im September waren die Preise lediglich um 3,1% geklettert. „Der größte Aufwärtsdruck kam von Strom, Gas und anderen Brennstoffen”, erklärte das britische Statistikamt. Der Druck auf die Bank of England, die Zinsen anzuheben, hat sich damit weiter erhöht. Rentenmarkt Aktienmarkt Unternehmen Der Gebrauchtwagen-Onlinehändler Auto1 Group hat in Q3 ein Rekordergebnis erzielt und hebt vor diesem Hintergrund die Prognosen für Umsatz und Ergebnis an. Es werde nun für 2021 mit Erlösen zwischen 4,5 und 4,6 (bisher: 4,0 bis 4,4) Mrd. EUR gerechnet, teilte das Unternehmen mit. Beim Rohergebnis werden zwischen 415 und 425 (bisher 380 bis 410) Mio. EUR erwartet. In Q3 stieg der Umsatz um 64% auf 1,26 Mrd. EUR. Das Rohergebnis erhöhte sich um 34% auf 116,3 Mio. EUR. Qualcomm sieht sich trotz der zurückgehenden Umsätze mit Apple gut gerüstet und will diesen Rückgang mit steigenden Erlösen in der Autoindustrie und anderen Branchen mehr als kompensieren. Künftig würden Qualcomm-Chips vermehrt bei autonom fahrenden Autos, in vernetzten Technologien wie dem „Internet of Things” sowie in kabellosen Kopfhörern oder Smartwatches, die nicht aus dem Hause Apple kämen, verbaut werden, sagte CEO Amon. Devisen Öl / Gold Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!
Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben sich per Saldo zur Wochenmitte nur wenig verändert. Nach einem verhaltenen Auftakt konnten US-Treasuries im weiteren Verlauf des Handels ins Plus drehen und profitierten dabei von einer getrübten Stimmung am Aktienmarkt.
Nach einem freundlichen Start haben die Indizes am deutschen Aktienmarkt am Nachmittag -im Gefolge einer schwächeren Wall Street- die Gewinne zum Teil wieder abgegeben. Siemens Healthineers gewannen nach Anhebung der Mittelfristziele 5,60%. • DAX +0,02%, MDAX -0,25%, TecDAX +0,73%. Unter anderem durchwachsene Daten vom Immobilienmarkt sorgten an der Wall Street für nachgebende Notierungen. Dow Jones -0,58%, S&P-500 -0,26%, Nasdaq Comp. -0,33%. Visa brachen um 4,7% ein. Zuvor hatte Amazon bekanntgegeben, in Großbritannien keine Zahlungen mit Visa mehr zu akzeptieren. Nikkei-225 schließt leichter bei 29.599 Zählern (-0,30%).
Siemens Healthineers rechnet in den Geschäftsjahren 2022/23 bis 2024/25 mit einem jährlichen Umsatzwachstum von 6 bis 8% und einem bereinigten Wachstum des Gewinns je Aktie von 12 bis 15%. Dabei soll u.a. die Übernahme des USKrebsbehandlungs-Spezialisten Varian Schwung verleihen. Aus der Übernahme erwartet Siemens Healthineers nun Kosten- und Umsatzeffekte von mehr als 350 (bisher: 300) Mio. EUR.
Der Euro ist im frühen Handel unter 1,13 US-$ gefallen, konnte sich am Nachmittag aber wieder über diese Marke retten.
Die anhaltenden Spekulationen, dass einige Staaten Teile der nationalen Ölreserven freigeben könnten, belasteten den Ölpreis. Gold konnte das hohe Niveau der Vortage halten.
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