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CureVac „beerdigt“ COVID-19 Impfstoff-Projekt CVnCoV - EU-Vertrag geplatzt

12.10.2021 13:27 Uhr - Autor: Michael Barck  auf twitter

Die nächste herbe Enttäuschung für Aktionäre: Wie zuletzt schon absehbar wird es nichts mit einer Zulassung des ersten COVID-19 Impfstoffs der Tübinger. Bild und Copyright: CureVac.

CureVac gibt auf: Bisher hatte das Tübinger Biotech-Unternehmen auch nach schwachen klinischen Daten für den eigenen COVID-19 Impfstoff CVnCoV stets betont, die Pläne für eine Zulassung weiter zu verfolgen. Wir hatten an dieser Stelle mehrfach berichtet und uns skeptisch gezeigt, dass dies gelingen wird. Nun „beerdigen“ CureVac und Partner GlaxoSmithkline das Projekt.

„Der COVID-19-Impfstoffkandidat der ersten Generation, CVnCoV, wird aus dem laufenden Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zurückgezogen“, kündigen die Süddeutschen am Dienstag an. Zu möglichen finanziellen Belastungen aus der Entscheidung für CureVac gibt es keine Einzelheiten.

Zur Begründung nennt CureVac Informationen seitens der EMA, dass mit einer Zulassung frühestens im zweiten Quartal 2022 gerechnet werden könne - falls überhaupt, muss man hinzu fügen. „Zu diesem Zeitpunkt erwarten CureVac und GSK jedoch, dass die Kandidaten des Impfstoffprogramms der zweiten Generation eine fortgeschrittene Phase der klinischen Entwicklung erreicht haben“, so CureVac zum Ende von CVnCoV.

CureVac setzt auf zweite Generation des Corona-Vakzins

Damit ist auch der Liefervertrag mit der Europäischen Union hinfällig. Man wolle zwar prüfen, „inwieweit die in diesem Zusammenhang eingegangenen Verpflichtungen auch auf die Impfstoffkandidaten der zweiten Generation übertragen werden können“, doch man muss skeptisch sein, ob den Süddeutschen dies gelingt.

Bei CureVac und Partner GlaxoSmithkline setzt man nun voll auf den COVID-19 Impfstoffkandidaten CV2CoV, der „zweiten Generation“, wie es von CureVac heißt. Dessen Entwicklung soll nun beschleunigt werden. „Parallel zu der gemeinsamen Forschung an der mRNA-Technologie der zweiten Generation werden GSK und CureVac die Entwicklung von modifizierten mRNA-Impfstoff-Konstrukten beschleunigen“, kündigt das Biotech-Unternehmen am Dienstag an.

In der US-Vorbörse stürzt die Indikation für die CureVac Aktie ab, aktuell werden 36,50 Dollar genannt nach einem NASDAQ-Schlusskurs bei 43,17 Dollar vom Montag. So tief stand CureVacs Aktie zuletzt am ersten Handelstag Mitte August des vergangenen Jahres, das Tief ist bei 36,15 Dollar notiert. Von der zwischenzeitlichen Hausse der CureVac Aktie auf 151,80 Dollar bleibt aktuell nichts mehr übrig.

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