CureVac: Finanzierungsreichweite bis ins Jahr 2028

CureVac hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 0,9 Millionen Euro erzielt, nach 12,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Rückgang sei vor allem auf die Umstellung der Partnerschaft mit GSK von einer Kooperations- auf eine Lizenzvereinbarung sowie geringere Umsätze mit CRISPR Therapeutics zurückzuführen, meldet das Unternehmen aus Tübingen am Dienstag.
Der operative Verlust des Biotech-Unternehmens reduzierte sich von 73,3 auf 54,7 Millionen Euro. Ursächlich waren vor allem geringere Umsatzkosten infolge der Umstrukturierung der Partnerschaft mit GSK sowie der Wegfall einmaliger Aufwendungen aus dem Vorjahr. CureVac weist darauf hin, dass die Fertigungskosten inzwischen den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen zugeordnet werden.
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen daher auf bereinigter Basis. Gleichzeitig sanken die allgemeinen Verwaltungskosten im Zuge des im Jahr 2024 begonnenen Personalabbaus. Das Finanzergebnis belief sich auf 3,0 Millionen Euro nach 3,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Vorsteuerverlust lag bei 51,7 Millionen Euro, verglichen mit 69,9 Millionen Euro im ersten Quartal 2024.
CureVac verfügte zum Stichtag über liquide Mittel in Höhe von 438,3 Millionen Euro und bestätigt eine Finanzierungsreichweite bis ins Jahr 2028.
„Mit der IND-Freigabe der FDA für unser Lungenkrebsprogramm und der vollständigen Rekrutierung unserer Glioblastom-Studie treiben wir unsere Onkologie-Pipeline für Tumore mit hohem medizinischem Bedarf konsequent voran. Gleichzeitig bestätigen die jüngsten Entscheidungen des Europäischen Patentamts die Stärke unseres mRNA-Patentportfolios”, so Alexander Zehnder, Chief Executive Officer von CureVac.
Die CureVac Aktie (WKN: A2P71U, ISIN: NL0015436031, Chart, News) notiert bei 3,526 Euro mit 2,74 Prozent im Plus.