Am Morgen: AT&S, Dermapharm, Grenke, Grand City Properties und Vodafone im Fokus - Nord LB Kolumne
19.05.2021 08:32 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Japans Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten des Jahres um 1,3% zum Vorquartal geschrumpft. Volkswirte hatten ein Minus des BIP von 1,2% prognostiziert. In Deutschland ist die Zahl der Erwerbstätigen wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie in Q1 saisonbereinigt um 48.000 (-0,1% im Vergleich zum Vorquartal) Personen auf rund 44,4 Mio. Erwerbstätige zurückgegangen. Verglichen mit Ende 2019 waren 711.000 Personen weniger beschäftigt. Vor allem die Dienstleister trafen die Corona-Beschränkungen hart. Hier nahm die Erwerbstätigenzahl in Q1 binnen Jahresfrist um 485.000 ab. Die schwache Konjunktur in Deutschland hat die Wirtschaft der Euro-Zone in Q1 ausgebremst. Das BIP fiel um 0,6% zum Vorquartal bzw. -1,8% zum Vorjahr. Maßgeblich zum schwachen Abschneiden beigetragen hat Deutschland. Trotz des Fehlstarts rechnet die EU-Kommission für die Euro-Zone angesichts der Impffortschritte mit einem kräftigen Aufschwung für das Gesamtjahr (Frühjahrsprognose: +4,3%). Rentenmarkt Aktienmarkt Unternehmen Der Versicherungskonzern Generali hat in Q1 den Betriebsgewinn um 11% auf 1,6 Mrd. EUR steigern können und damit die Erwartungen übertroffen. Das Nettoergebnis erreichte 802 (113) Mio. EUR. Der Vorstand bestätigte seine Jahresziele. Der Leiterplattenhersteller AT&S hat trotz Corona-Krise im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 bei Umsatz und Gewinn kräftig zulegen können. Bei einem Umsatzplus von 18,8% auf 1,188 Mrd. EUR erhöhte sich das operative Ergebnis (EBITDA) auf 245,7 194,5) Mio. EUR. Für das Gesamtjahr rechnet AT&S mit einem Umsatzwachstum von 13 bis 15%. Bei der EBITDA-Marge wird ein Anstieg auf 21 bis 23% (20,7%) erwartet. Das Immobilienunternehmen Grand City Properties hat sich in Q1 weitgehend stabil entwickelt. Der FFO I lag mit 47 Mio. EUR auf Vorjahresniveau, das bereinigte EBITDA mit 73 (74) Mio. EUR marginal unter dem Vorjahreswert. Vodafone hat im abgelaufenen Geschäftsjahr leichte Rückgänge hinnehmen müssen. Bei einem um 2,6% niedrigeren Umsatz auf 43,809 Mrd. EUR ging das bereinigte Betriebsergebnis (adj. EBITDA) um 1,2% auf 14,386 Mrd. EUR zurück. Belastet wurde das operative Geschäft u.a. von fehlenden Roaming-Einnahmen durch den ausbleibenden Reiseverkehr in der Corona-Krise. Für das laufende Geschäftsjahr strebt der Konzern ein bereinigtes Betriebsergebnis zwischen 15,0 und 15,4 Mrd. EUR an. Devisen Öl / Gold Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!
Unbeeindruckt von den BIP-Zahlen aus Euroland haben deutsche Staatsanleihen sich um ihr Vortagesniveau bewegt. US-Treasuries legten gestern zu. Unterstützung erhielten sie durch recht enttäuschende Daten vom US-Immobilienmarkt.
Gewinnmitnahmen haben den Dax nach seinem Rekordhoch leicht ins Minus rutschen lassen. DAX -0,07%, MDAX +0,46%, TecDAX -0,11%. Für Grenke ging es mehr als 20% nach oben. Dafür sorgte ein uneingeschränktes Testat der Wirtschaftsprüfer KPMG für den Jahresabschluss 2020, nachdem Grenke u.a. wegen seiner Bilanzierung im vergangenen Jahr in das Visier von Leerverkäufern geraten war. Die US-Börsen wurden durch latente Zinserhöhungsängste gen Süden geschickt. Dow Jones -0,8%, S&P-500 -0,9%, Nasdaq-Comp. -0,6%. Nikkei-225 aktuell leichter bei 27.950,86 Punkten.
Der Arzneimittelhersteller Dermapharm hat in Q1 bei einem Umsatz von 212,2 Mio. EUR (+10,2%) das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) um 28,9% auf 653,7 Mio. EUR gesteigert. Neben Beiträgen der erstmals einbezogenen Allergopharma war auch die Corona-Impfstoffproduktion für BioNTech ausschlaggebend für die Steigerungen. Angesichts der Geschäftsentwicklung in Q1 bekräftigte die Firma ihre Jahresziele (Umsatzwachstum zwischen 24 und 26%, EBITDA-Anstieg von 45 bis 50%).
Die gute Aktienmarktstimmung und die Abweisung einer Klage gegen die Wertpapierkäufe der EZB durch das Bundesverfassungsgericht haben dem Euro weiteren Auftrieb verliehen.
Ein schwacher USD und die freundliche Stimmung an den Aktienmärkten haben die Ölpreise zunächst befeuert. Im Laufe des Tages setzte jedoch eine kräftige Gegenbewegung ein. Gold konnte den vierten Tag in Folge zulegen, wenn auch in abgeschwächter Form.
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